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Das Filmfestival »Kuba gedreht« zeigt Filme von der Karibikinsel aus vier Jahrzehnten. Die Geschichte eines Filmlandes zwischen Zensur und wirtschaftlicher Misere.
Die erfolgreiche Black-Music-Firma Destiny’s Child ist ins Trudeln geraten. Trotzdem lässt Chef Mathew Knowles so kurz vor ihrer Tour nichts anbrennen. Über Produktivkräfte und Produktionsverhältnisse im zeitgenössischen Pop.
Die Zuwanderungskommission unter Leitung von Rita Süßmuth legte Empfehlungen vor, Bundesinnenminister Otto Schily einen Entwurf für ein Zuwanderungsgesetz. In der öffentlichen Debatte ist vom Paradigmenwechsel hin zu einer akzeptierenden Migrationspolitik die Rede.
Das Nanoversprechen: Chirurgen zum Schlucken, Medikamente in der Größe von Molekülen, Nerven-Chip-Implantate. Das Dasein wird von Grund auf neu gestaltet. Unvorstellbar?
Werner Herzog ist neben Rainer Werner Fassbinder und Wim Wenders einer der einflussreichsten und streitbarsten deutschen Nachkriegsregisseure. Mit »Invincible«, der teilweise in Köln produziert wurde, kommt im Herbst zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder ein Spielfilm von ihm in die Kinos. Ein Interview mit dem Neu-Amerikaner über den deutschen Film und die Suche nach der ekstatischen Wahrheit.
American Football ist hart und eigentlich Männersache. Die Cologne Crocodiles Ladies schreckt das nicht.
Dorothee Oberlinger ist ebenso in der Alten wie der Neuen Musik zu Hause. Ende des Monats erhält sie als erste Blockflötenspielerin den »Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler«.
Die Angst vor dem Meer, vor Zauberei und Hexerei waren im Köln der frühen Neuzeit maßgeblich an der Definition eines Kriminalitätsbegriffs beteiligt. Heute dagegen beherrschen Schlagworte wie »Wirtschaftskriminalität« und »organisiertes Verbrechen« die öffentliche Diskussion. Ein Gespräch mit Historikern und der Kölner Kripo über spektakuläre Fälle und die Entwicklung der Kölner Kriminalitätsgeschichte.
Wo bündeln sich in Köln eigentlich die kriminellen Energien? Welche Geschichten erzählen Tote auf dem Obduktionstisch? Und was fängt man mit einem geklauten Warhol an?
Vieles in der genetischen Forschung zielt auf die Wiederherstellung körperlicher Unversehrtheit. Doch kann sie auch einen Beitrag zu seelischer Gesundheit leisten? Die Biologische Psychiatrie glaubt fest daran.
»plan« die Dritte. Wieder möchte das Projekt mit über 40 Ausstellungen, Stadtführungen, Vorträgen, Diskussionen und Workshops für Architekturprojekte und Stadtplanung in Köln sensibilisieren. Wie und warum diesmal verstärkt rechtsrheinisch, danach hat Christel Wester die »Planer« Sabine Voggenreiter und Kay von Keitz gefragt.
Der Mülleimer der Kyffhäuser Straße hört auf den Namen Heinsbergstraße
Seit dem 1. August wird in der Kölner Bezirksregierung »verpartnerschaftet« – und schon am Vokabular zeigen sich die ersten Hürden. Verpartnerschaftet ist kein schönes Wort. Aber was sagt man stattdessen? Verheiratet? Das trifft es nicht so ganz, denn die rechtlichen Unterschiede zwischen Homo- und Heteroehe sind, vor allem im Steuerrecht, immer noch gravierend.
»Eine der schönsten Briefmarken, die es jemals vom Kölner...
Das französische Duo Air nutzt die Stilmittel des Progressive Rock um ihre Vorstellungen vom gut gemachten Popsong umzusetzen
Weniger als ein Jahr nach der Veröffentlichung von »Selmasongs - Music from Dancer in the Dark«, dem Soundtrack zu Lars von Triers Film, legt Björk »The Vespertine« vor. Ein Gespräch über die neue Platte, ihre Erfahrung als Schauspielerin und die enorme Bedeutung von Musik in ihrem Leben.
Der Bachmannpreisträger Michael Lentz kommt im September nach Köln, im Gepäck sein prämierter Text »Muttersterben«.
In seinem neuen Roman »Rot« zelebriert Uwe Timm
das Geschichtenerzählen
Rem Koolhaas baut, denkt, plant, veröffentlicht und zeigt Architektur im Jetset-Tempo. Sein Rotterdamer Büro OMA zeichnet für Projekte in Chicago, Den Haag, Euralille, Fukoaka, Lagos und Paris verantwortlich. In Köln leistet er derzeit Entrümpelungsarbeit im Foyer des Museum Ludwig. Ein Gespräch über seine »Architektur des Wegnehmens«.
Annäherung an einen Mythos: »muhammad-ali.net«, die neue
Produktion des licht!theater im Keller des Filmhauses.
Die Freie Szene im Zeitalter der Theaterkrise:
Mit dem Autorenwettbewerb »Emscher Drama« begeben sich fünf freie Theater
aus NRW auf die Suche nach spielbaren Stücken talentierter NachwuchsdramatikerInnen.
Sci-Fi-Animationsfilm: »Final Fantasy« von Hironobu Sakaguchi
Populäre Mythen sind Tim Burtons Fachgebiet. Wer hätte also besser ein Remake des Science-Fiction-Klassikers »Planet der Affen« machen können? Doch der düsteren politischen Vision des Originals setzt er lediglich düstere Set-Designs entgegen. Ein Vergleich zwischen Original und »re-imagination«.
2001 ist das Jahr der Biopolitik. Die Niederlande führen das Recht auf Sterbehilfe ein, Versicherungen fordern den obligatorischen Gentest und keine Debatte wird so lang anhaltend und umfassend geführt wie die über Nutzen und Gefahren von Stammzellforschung und therapeutischem Klonen. Genügend Gründe für eine Serie, die bis zum Jahresende das Thema Biopolitik aufgreifen wird. Den Anfang macht Eva Richter, die sich für uns in die Labore der Stammzellforschung im Rheinland begeben hat.
was steckt eigentlich hinter dem begriff weltmusik, mit dem viele vor allem hierzulande häufig nur hippies und folklore assoziieren? daniel bax bringt licht ins dunkel und berichtet über die globalisierung des Hörens.
Ein Gespräch mit Dr. Ursula Christiansen, Dezernentin für...
Der CSD: Nie war er so werbewirksam wie heute. »hallöchen«...
Die Einmischung in eine BGS-Kontrolle beschert einem Köln-Besucher eine Strafanzeige und dem BGS eine Dienstaufsichtsbeschwerde . Die Strafanzeige lautet auf Widerstand, Beleidigung und falsche Namensangabe, sie trägt das Datum vom 19. Juni. An diesem Tag fuhr Claudius Vellay im Thalys von Paris nach Köln. Schwer bepackt habe er sich dem Treppenaufgang am Hauptbahnhof genähert, erzählt Vellay, als er zwei Beamte zu einem ausländisch aussehenden jungen Mann in harschem Ton sagen hörte: »Nimm die Hände aus den Hosentaschen, wenn ich mit dir rede!« Er habe sich umgewandt und gesagt: »Der kann doch die Hände in den Hosentaschen lassen. Das ist doch seine Sache!«
Globalisierungskritiker schmeißen nicht nur Scheiben ein, manche schreiben auch Bücher. Von Viviane Forrester bis Naomi Klein.
Der durchmedialisierte Alltag spiegelt sich in den zeitgenössischen Künsten. Wie aber verträgt dies das Theater eine Gattung, die ursprünglich ohne Medieneinsatz auskam und von der Kunst des Raums und der SchauspielerInnen lebte?