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Wilhelm Genazino wurde letztes Jahr genauso überraschend wie verdient mit dem wichtigsten deutschen Literaturpreis ausgezeichnet, dem Büchner-Preis. Thomas Blum sagt warum und stellt seinen neuen Roman »Die Liebesblödigkeit« vor
Der Franzosen-Test in Kölner Buchhandlungen
Der Ungar Peter Zilahy führt vor, wie man aus einer spannenden Biografie ein schönes Buch macht.
Aber was ist ein Revolutionsalphabet? Uli Hufen traf Zilahy zum Gespräch über
»Die letzte Fenstergiraffe« und das neue Europa
Marlene Streeruwitz’ Theaterstücke, Essays, Hörspiele und Prosatexte gehören zum besseren Teil Österreichs und ärgern den schlechteren. Das Kölner Literaturhaus widmet einer der klügsten deutschsprachigen Gegenwartsautorinnen eine Werkschau.
Mirijam Günters erstaunliches Debüt »Heim«
Mit »Alte Freunde« beendet Rafael Chirbes seine große Roman-Trilogie, die den Weg Spaniens von der Diktatur bis zur Gegenwart zeichnet. Klaus Jetz sprach mit ihm über das Übel der Macht, die spanische Literatur und Jugend zur Franco-Zeit
Zen im Schneegestöber
Der erste Roman von David Foster Wallace liegt endlich auf deutsch vor
I did it my way? Wohl kaum. In den heutigen Biografien ist »Ich« meist nur ein und derselbe Superstar
Dem Gleichnis vom Propheten, der im eigenen Land kein Gehör...
Tiefe Teppiche, nobel eingerichtete Räume und diskretes...
Seit »Motherless Brooklyn« gilt er als einer der wichtigsten jüngeren US-Autoren. Mit dem 700-Seiten-Roman »Die Festung der Einsamkeit« legt
Jonathan Lethem jetzt sein opus magnum vor.
Thorsten Krämer sprach mit ihm über Spiele, Kinder und das Schreiben
Der Kölner Autor, Hörspielmacher und Rezitationskünstler Guy Helminger gewann nach einer gefeierten Lesung beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb den 3-sat-Preis. Für die StadtRevue schreibt er über seine Erfahrung beim jährlichen Betriebsausflug der Literaturszene
Mit zwei misanthropischen Polizisten aus Frankreich kehrt der Distel Literatur Verlag zurück
»Nieder mit den Alpen – freie Sicht aufs Mittelmeer!«...
Seit Art Spiegelman hat der Comic dazugelernt. Aktuelle Erfolge haben Marjane Satrapi und Joe Sacco: In »Palästina« und »Persepolis« behandeln sie den Stoff menschlicher Tragödien auf unterschiedliche Weise. Lewis Gropp las Sprechblasen und blätterte sich durch Bilderwelten
Terror, Fundamentalismus und Lebensrealitäten in Migranten-Communities liefern den Stoff, aus dem
Verständigungskitsch oder erkenntnisträchtige Prosa enstehen. Thorsten Krämer über Monica Alis gefeierten Debütroman »Brick Lane« und die Suche nach Erzählformen der Gegenwart
Der Kölner Autor Erasmus Schöfer veröffentlicht den zweiten Teil seiner Roman-Tetralogie »Die Kinder des Sisyfos«
In »Vierzig Leben« sucht der Kölner Navid Kermani das Allgemeine im Besonderen und umgekehrt
Javier Salinas erfrischend andere Scheidungsgeschichte »Die Kinder der Massai«
Reportage: Karl-Markus Gauß’ Bericht aus slowakischen Roma-Ghettos »Die Hundeesser von Svinia«
Meeresbiologie, Weltreise, Philosophie, Ökothriller: Lokalmatador Frank Schätzing erobert mit seinem Unterhaltungsroman »Der Schwarm« vermutlich die ganze Welt. Ulrich Noller über das Phänomen Schätzing
Nicht Pop- noch Politik-Autor:
Roland Koch schreibt verständlich und trotzdem gesellschaftlich brisant über Sinnkrisen. Gisa Funck porträtiert den Kölner Autor und stellt sein neuestes Buch »Ins stille Zimmer« vor
Tom Coraghessan Boyle hat seine eigene Hippie-Vergangenheit aufgearbeitet. Unverblümt erzählt er in seinem neuen Roman »Drop City« über Flower Power in einer kalifornischen Kommune und was von ihr in der Tundra übrig blieb. Uli Hufen sprach mit ihm über seinen Rückblick auf Blumenkinder-Generation und Öko-Utopie
Wäre der literarischste unter den deutschen Dichtern heute Cineast? Die Film-Trilogie von Harald Bergmann oder: Das poetische Sprechen im Kino. Von Melanie Weidemüller
Edgar Hilsenrath: Im Ausland gilt er als einer der herausragenden deutschsprachigen jüdischen Autoren, in Deutschland ist er fast in Vergessenheit geraten, in Literaturkreisen ist seine saftig-satirische Prosa umstritten. Der Kölner Dittrich-Verlag legt seine Bücher neu auf. Jan Keith sprach mit dem Herausgeber Helmut Braun
Russland ist Gastland der Frankfurter Buchmesse. Die meisten neuen Autoren, die dem deutschen Publikum vorgestellt werden, verdanken ihren Auftritt der Kölner Literatur-Agentin Galina Dursthoff. Uli Hufen sprach mit ihr über russischen Literaturtransfer in der Postsowjet-Ära.
W.E.B. Du Bois schrieb 1903 mit »The Souls of Black Folk« das epochale erste Manifest der Bürgerrechtsbewegung der USA. Max Annas berichtet von der ungebrochenen Aktualität des Buchs und der gerade erschienenen deutschen Erstübersetzung
Ein Jahrhundert Tour de France: Ein Streifzug durch aktuelle Tour-Literatur
Verlage heute, das sind immer öfter konzerngesteuerte Bücherproduziermaschinen. Manchmal auch von eigensinnigem Geist besessene Bucherfinder wie Urs Engeler Editor.