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Seit »Motherless Brooklyn« gilt er als einer der wichtigsten jüngeren US-Autoren. Mit dem 700-Seiten-Roman »Die Festung der Einsamkeit« legt
Jonathan Lethem jetzt sein opus magnum vor.
Thorsten Krämer sprach mit ihm über Spiele, Kinder und das Schreiben
Der Kölner Autor, Hörspielmacher und Rezitationskünstler Guy Helminger gewann nach einer gefeierten Lesung beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb den 3-sat-Preis. Für die StadtRevue schreibt er über seine Erfahrung beim jährlichen Betriebsausflug der Literaturszene
Mit zwei misanthropischen Polizisten aus Frankreich kehrt der Distel Literatur Verlag zurück
»Nieder mit den Alpen – freie Sicht aufs Mittelmeer!«...
Seit Art Spiegelman hat der Comic dazugelernt. Aktuelle Erfolge haben Marjane Satrapi und Joe Sacco: In »Palästina« und »Persepolis« behandeln sie den Stoff menschlicher Tragödien auf unterschiedliche Weise. Lewis Gropp las Sprechblasen und blätterte sich durch Bilderwelten
Terror, Fundamentalismus und Lebensrealitäten in Migranten-Communities liefern den Stoff, aus dem
Verständigungskitsch oder erkenntnisträchtige Prosa enstehen. Thorsten Krämer über Monica Alis gefeierten Debütroman »Brick Lane« und die Suche nach Erzählformen der Gegenwart
Der Kölner Autor Erasmus Schöfer veröffentlicht den zweiten Teil seiner Roman-Tetralogie »Die Kinder des Sisyfos«
In »Vierzig Leben« sucht der Kölner Navid Kermani das Allgemeine im Besonderen und umgekehrt
Javier Salinas erfrischend andere Scheidungsgeschichte »Die Kinder der Massai«
Reportage: Karl-Markus Gauß’ Bericht aus slowakischen Roma-Ghettos »Die Hundeesser von Svinia«
Meeresbiologie, Weltreise, Philosophie, Ökothriller: Lokalmatador Frank Schätzing erobert mit seinem Unterhaltungsroman »Der Schwarm« vermutlich die ganze Welt. Ulrich Noller über das Phänomen Schätzing
Nicht Pop- noch Politik-Autor:
Roland Koch schreibt verständlich und trotzdem gesellschaftlich brisant über Sinnkrisen. Gisa Funck porträtiert den Kölner Autor und stellt sein neuestes Buch »Ins stille Zimmer« vor
Tom Coraghessan Boyle hat seine eigene Hippie-Vergangenheit aufgearbeitet. Unverblümt erzählt er in seinem neuen Roman »Drop City« über Flower Power in einer kalifornischen Kommune und was von ihr in der Tundra übrig blieb. Uli Hufen sprach mit ihm über seinen Rückblick auf Blumenkinder-Generation und Öko-Utopie
Wäre der literarischste unter den deutschen Dichtern heute Cineast? Die Film-Trilogie von Harald Bergmann oder: Das poetische Sprechen im Kino. Von Melanie Weidemüller
Edgar Hilsenrath: Im Ausland gilt er als einer der herausragenden deutschsprachigen jüdischen Autoren, in Deutschland ist er fast in Vergessenheit geraten, in Literaturkreisen ist seine saftig-satirische Prosa umstritten. Der Kölner Dittrich-Verlag legt seine Bücher neu auf. Jan Keith sprach mit dem Herausgeber Helmut Braun
Russland ist Gastland der Frankfurter Buchmesse. Die meisten neuen Autoren, die dem deutschen Publikum vorgestellt werden, verdanken ihren Auftritt der Kölner Literatur-Agentin Galina Dursthoff. Uli Hufen sprach mit ihr über russischen Literaturtransfer in der Postsowjet-Ära.
W.E.B. Du Bois schrieb 1903 mit »The Souls of Black Folk« das epochale erste Manifest der Bürgerrechtsbewegung der USA. Max Annas berichtet von der ungebrochenen Aktualität des Buchs und der gerade erschienenen deutschen Erstübersetzung
Ein Jahrhundert Tour de France: Ein Streifzug durch aktuelle Tour-Literatur
Verlage heute, das sind immer öfter konzerngesteuerte Bücherproduziermaschinen. Manchmal auch von eigensinnigem Geist besessene Bucherfinder wie Urs Engeler Editor.
Nach dem Phantasma »Berlin« blickt die junge deutsche Literatur häufiger über den Metropolenrand hinaus – und findet nur dieselbe Provinzialität. Gisa Funck über Randlagen und stille Helden von Hermann bis Mensing
Forget Franzen: Der neue Pulitzerpreisträger heißt Jeffrey Eugenides. An seinem ausgezeichneten Roman »Middlesex« schrieb der Amerikaner fast zehn Jahre. Benedikt Geulen traf ihn auf ein Kölsch in Berlin
»Erledigungen vor der Feier«: Tilman Rammstedts Geschichten funkeln sprachgewandt
Jonathan Safran Foers Debütroman »Alles ist
erleuchtet« wurde in den USA gefeiert und
ist auch hierzulande der am besten besprochene Roman dieses Frühjahrs. Ilja Braun traf den amerikanischen Autor bei seinem Besuch in Köln
Surfpoet Ahne erzählt: »Ich fang noch mal von vorne an«
Eine der schönsten literarischen Entdeckungen aus den Frühjahrsprogrammen deutscher Verlage ist »Der Unfall« von Mihail Sebastian. Er schildert eine Liebesgeschichte im untergegangenen Bukarest der Vorkriegsjahre mit einer Erzählkunst, die unter lebenden Autoren ihres gleichen sucht. Alexander Dobler stellt den Roman vor.
Novelle »Ein Bett aus Schnee«
Im März wird im Rahmen des Festivals lit.Cologne zum ersten Mal der vom WDR ausgelobte »Deutsche Hörbuchpreis« vergeben. Melanie Weidemüller sprach mit dem Vorsitzenden der Jury, Thomas Böhm, Programmleiter des Kölner Literaturhauses, über das Lesen mit den Ohren.
Ahmadou Kouroumas Buch »Allah muss nicht gerecht sein« beschäftigt sich mit dem Schicksal von Kindersoldaten in Afrika. Dabei greift der Autor zu ungewöhnlichen Mitteln. Wera Reusch über einen Schelmenroman des 21. Jahrhunderts
Speisegewohnheiten sind ein sehr alltäglicher Ausdruck von kultureller Identität und oft auch ein Ergebnis jahrhundertelanger Migration: Davon erzählen zwei Neuerscheinungen, die sich der jüdischen Esskultur widmen.
Und: »Dies ist kein Liebeslied«. Die Hamburger Schrifstellerin Karen Duve beschreibt eindrucksvoll ein jugendliches Debakel.