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Zeitgenössischer Antirassismus fördere keine Solidarität, so Emma Dabiri im Bestseller »Was weiße Menschen jetzt tun können.« Im Interview sagt sie, warum Streiks wichtiger als Beyoncés Superbowl-Performance sind und wie die Weiße und Schwarze Arbeiterklasse zusammenkommen kann.
Monica Ali schildert in »Liebesheirat« einen sexuellen Culture Clash in Süd-London
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Marie NDiaye zeigt Abhängigkeiten einer Anwältin in der französischen Klassengesellschaft
Comiczeichner Reinhard Kleist erzählt, wie David Bowie sein Leben veränderte
Barbi Marković schickt drei Teenager auf eine Zeitreise durch die Jugoslawienkriege
Deniz Ohde schildert in »Streulicht« die Ambivalenz des sozialen Aufstiegs
Ist Angela Steideles »In Männerkleidern« die Biographie einer Frau, die sich als Mann fühlte?
Wer schreibt, ist Außenseiter*in — dafür ist schon das Schreiben selbst verantwortlich.
Weil das Leben immer schneller ist als das geschriebene Wort, muss man auf Abstand zu ihm gehen, um dem Schreiben Geltung verschaffen zu können. Nicht immer ist dieser Abstand freiwillig, so auch bei den Texten, die wir gemeinsam mit dem Autor*innen-Café fremdwOrte Köln veröffentlichen.
Yahya Ekhou etwa beschreibt, wie ihn seine atheistisch-säkulare Haltung zum Außenseiter in seiner Heimat Mauretanien gemacht hat. Shaghayegh Shaddel erzählt dagegen »nur« die Geschichte eines kleines Mädchens, aber verfasst im Tatischen, einer südwestiranischen Sprache, die dort nicht offiziell anerkannt ist. Zehra İpşiroğlu dagegen schildert das akademische Milieu einer deutschen Universitätsstadt durch die Augen eines Kindes, das mit ihren Eltern vor dem Militärputsch in der Türkei geflohen ist. Und der /die nicht-binäre Autor*in Glauconar Yue schreibt in Deutschland über das El-Dorado-Hochhaus in Perus Hauptstadt Lima.
Viel Spaß beim Perspektivwechsel wünscht, die Stadtrevue-Redaktion
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