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Die dänische Performance-Gruppe Hotel Pro Forma gastiert vor ihrem Auftritt bei der Biennale Venedig mit einem Stück über Hans-Christian Andersen in der Halle Kalk
Das Kölner a.tonal.theater spaltet das Publikum: Formalistisch-kalt sagen die einen, eine subtile Geometrie der Gefühle erkennen die anderen. Hans-Christoph Zimmermann stellt die Arbeit der Freien Gruppe um den Regisseur Jörg Fürst vor
Die Sozialstaatsreformen à la Hartz IV bewirken, dass Freie Theater und Schauspieler
wirtschaftlich zu Gegnern werden - obwohl sie im selben Berufsfeld arbeiten
Zu Gast im Casamax: Das Ensemble Nicopoulos mit einem Theatersolo über Sylvia Plath
Den in Köln vergebenen Deutschen Videotanzpreis 2004 erhält die isländische Choreografin Helena Jonsdottir. Gesa Pölert skizziert die Geschichte einer Kunstform und porträtiert deren aktuelle Protagonistin
»Hamlet« rationalisiert, Amerika verharmlost. Michael Eggers war beim Saisonbeginn des Kölner Schauspiels: mit Shakespeares Dänenprinz im Managerdress und Biljana Srbljanovic<caron>s Versuch einer Kapitalismuskritik
Hiltrud Kissel und Ensemble zeigen eine bemerkenswerte Version von Becketts »Endspiel«
Führende Theatergruppen starten zwei
Initiativen, deren Fluchtpunkt ein in Köln fehlender,
zentraler Ort für Freie Theaterkunst ist.
Die neu gegründeten Theaterteams Futur-3 und Drama Köln e.V. engagieren sich mit frischen Theaterideen in der Stadt – auch im Sommer
Düsseldorf hat, was Köln fehlt: mit dem Forum Freies Theater einen der interessantesten Orte für freie Theaterarbeit in Deutschland. Zur nächsten Spielzeit steht ein Leitungswechsel an. Alexander Haas und Sandra Nuy sprachen mit dem scheidenden künstlerischen Leiter Niels Ewerbeck und befragten seine Nachfolgerin Kathrin Tiedemann
Köln ist sich uneins, wie die Halle Kalk in Zukunft genutzt werden soll. Die rechtsrheinische Spielstätte für Experimentelles stand eigentlich vor dem Aus,
jetzt wird dort immerhin eine neue Tanzcompagnie einziehen. Gesa Pölert schildert die aktuelle Diskussion um den begehrten Spielort
Am 30. April beginnen die Ruhrfestspiele Recklinghausen unter neuer Leitung des Berliner Volksbühnen-Chefs Frank Castorf. Alexander Haas und Götz Leineweber haben den Theaterstar in seinem Berliner Intendantenbüro getroffen
Zum Austritt von drei der wichtigsten Kölner Theatergruppen aus der Theaterkonferenz
Kathrin Röggla schreibt in ihren Theaterstücken über Leben in Zeiten des Consutling-Booms, der Medienhypes und des Terrors.
Alexander Haas hat die in Berlin lebende Autorin nach den Hintergünden ihres Oberflächenmixes gefragt
Toller Text, tolle Schauspieler, kein Stück: die »XIV. Nachtwache« im ARTheater
9. Januar 2004: Der Dramatiker, Dichter und Regisseur Heiner Müller wäre 75 Jahre alt geworden. So what? – sagen derzeit viele. Felix Klopotek hinterfragt sie lieber, die aktuelle Müller-Flaute an den großen deutschen Theatern
Der Dramatiker und Regisseur Igor Bauersima liebt die Wahrheit und beherrscht die Fiktion. In Düsseldorf hat er sein aktuelles Stück »69« heraus-gebracht. Erneuter Bezugspunkt: bizarre Todeswünsche aus dem World Wide Web. Morten Kansteiner hat »69« gesehen und Bauersima zum Gespräch getroffen
Im Mittelmaß zwischen Goethescher Textlast und uferlosem Ballhaus-Blues: Intendant Marc Günther hat seine zweite Spielzeit am Kölner Schauspiel eröffnet. Alexander Haas über Goethes »Tasso«, Bonds »See« und das Projekt »Le Bal«
Marc Günther, Intendant des Kölner Schauspiels, steht vor seiner zweiten Spielzeit. Was folgt auf die Misere der ersten? Alexander Haas hat ihn gefragt
Klaus Weise, zuletzt experimentierfreudiger »Seriensieger« am Theater Oberhausen, kommt als Intendant nach Bonn. Morten Kansteiner hat ihn besucht.
Versprochen ist versprochen? Während die Sparliste der Verwaltung vorsieht, die festen Zuschüsse für die Freie Szene zu streichen – ab 2004 nur noch Förderung einzelner Projekte –, beteuern CDU und Grüne, sie auf dem Stand 2002 halten zu wollen. Ende Juli fällt im Rat die Entscheidung. Über Optimismus, Qualität und politischen Gestaltungswillen sprachen Alexander Haas und Sandra Nuy mit den freien Theatermachern Joe Knipp und Helmut Schäfer.
Samir Akika gehört zu den eigenwilligsten Choreografen in NRW. Sein Markenzeichen: ein stark vom Kino beeinflusstes Tanztheater. Gesa Pölert porträtiert den gebürtigen Algerier, derzeit »choreographer in residence« am Düsseldorfer Tanzhaus NRW
Das Kölner Duo »Hofmann und Lindholm« arbeitet im Grenzland zwischen Theater und Bildender Kunst.
Gelernt haben sie das im Talentschuppen deutscher Postdramatik, dem Institut für
Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Heute betreiben sie in Klettenberg ein »Büro«, und zwar für »Angewandte Kulturvermittlung«. Susanne Finken hat geklingelt
Die freie Gruppe c.t. 201 feiert im Mai ihr zehntes Jubiläum.Nicole Strecker traf Regisseur und Leiter Dietmar Kobboldt zum Gespräch
Der Regisseur Albrecht Hirche und acht DarstellerInnen des neuen Schauspiel-Ensembles wollen die Halle Kalk aufmischen – mit dem Projekt »Die zehn besten Rocksongs der Weltgeschichte«. Das klingt vermessen. Alexander Haas traf den Regisseur während der Proben zum Gespräch.
Große finanzielle Beteiligungen der Städtischen Bühnen an einer Tanzproduktion waren in Köln lange Zeit rar. Laut Intendanz soll sich das ab März mit der Uraufführung der Schweizer Alias Compagnie unter Guilherme Botelho ändern. Gesa Pölert stellt die Genfer Gruppe vor und wirft einen Blick auf das restliche Tanzprogramm der Bühnen bis zum Sommer.
Während die einen der rund 70 freien Kölner Theatergruppen und -Häuser am liebsten dem Stadttheater Konkurrenz machen, suchen andere nach neuen Konzepten. Das ARTheater setzt auf eine Mischung aus Theater und Clubevents – und fährt gut damit. Klaus Fehling hat sich umgesehen.
Der zweiten Teil der Premierenpalette am Schauspiel Köln: »Süden«, »Peter Pan« und »Das Maß der Dinge«
Zwei große Premieren eröffneten die erste Saison des Kölner Schauspiels unter neuer Intendanz: Ola Mafaalani inszenierte Shakespeares »Othello«, Ingrid Lausund ihr neuestes Stück »Zuhause«. Alexander Haas über den sogenannten Neustart
Das Künstler- und Regieteam Haug/Kaegi/Wetzel sondiert den Alltag. Schließlich findet dort inzwischen das bessere Theater statt. Nach ihrer Bundestagsdebattenkopie »Deutschland 2« zeigen sie beim Bestentreffen der Freien Szene »Impulse« ihr Stück »Shooting Bourbaki«. Thema: Schießen in allen Altersklassen. Mit dabei: fünf Luzerner Jungs.