Seite 8 von 17.
Wie nur soll man umgehen mit der AfD? Die Diskussion um den verhinderten Auftritt von Konrad Adam auf dem Birlikte-Festival lässt erahnen, was uns in den folgenden Wahlkämpfen erwartet
Luise Straus-Ernst ist als Frau von Max Ernst bekannt. Doch sie war mehr als eine Muse der Dadaisten. Sie arbeitete als Journalistin und veröffentlichte Romane und Kurzgeschichten. Eva Weissweiler hat jetzt eine aufwändig recherchierte Biografie vorgelegt
Bei der Fußball-EM 2016 wird halb Deutschland vor dem Fernseher sitzen. Taktik-Experte und Buchautor Tobias Escher über die Strategie des DFB-Teams und warum Deutschland keine eigene Fußballtradition hat.
Der ehemalige LVR-Landesvorsitzende Udo Klausa musste sich niemals für seine Nazi-Vergangenheit verantworten. Die britische Historikerin Mary Fulbrook hat seine Zeit als Beamter im besetzten Polen aufgearbeitet. Owen Hatherley hat sie in London getroffen
Der Dokumentarfilmer Valentin Thurn (»Taste the Waste«) steht für nachhaltige Landwirtschaft, faire Produktionsbedingungen und den bewussten Umgang mit Lebensmitteln. Nun hat sich auf seine Initiative hin der Kölner Ernährungsrat gegründet, der erste in Deutschland. Ein Gespräch über Schulessen, Supermärkte und Obst, das auf die Straße rollt
Das diesjährige »Acht Brücken«-Festival (30.4. bis 10.5.) durchleuchtet den Zusammenhang von »Musik und Glauben«. Mittendrin: der Kölner Komponist und Pianist Gregor Schwellenbach, der mit einer Interpretation von Steve Reichs »Six Pianos« Erleuchtung anstrebt.
Die Akademie der Künste der Welt widmet sich dieses Frühjahr in der »Pluriversale« dem kolonialen Erbe Kölns. Wir haben mit der künstlerischen Leiterin Ekaterina Degot über Westkunst, die »Kölner Botschaft« und die Folgen der Silvesternacht gesprochen.
Köln möchte Medien- und Musikstadt sein. Und verzichtete
jahrelang auf ein spezifisches Förderkonzept für die Popkultur.
Das hat sich jetzt geändert.
Seit zwei Jahren werden die Bühnen, auf denen die Kölner Band AnnenMayKantereit spielt, immer größer. Ein Ende ist nicht abzusehen. Dabei pflegen die Jungs immer noch ihre schlichte, karge Musik mit den knappen, ungeschützt emotionalen Texten
Rotorblätter für Windräder oder auch das Reiterdenkmal vom Heumarkt: Kapitän Eberhard Butenhof transportiert Güter auf seinem Frachter — jeden Tag im Jahr. Stefanie Pörschke hat ihn eine Woche lang begleitet
Die Grünanlage am Bismarckturm wird aufgehübscht, um das Denkmal besser wirken zu lassen. Warum eigentlich?
In Kölner Flüchtlingsheimen ist ein Internetzugang immer noch Mangelware. Eine Gruppe von Freifunk-Aktivisten verspricht jetzt unbürokratische Hilfe. Die Stadt steht einer Kooperation kritisch gegenüber
Im Süden von Damaskus liegt das palästinensische Flüchtlingslager Jarmuk. Der Autor und Schriftsteller Ramy Al-Asheq ist dort aufgewachsen und kämpfte gegen das Assad-Regime. Heute lebt er in Köln und erzählt für die StadtRevue von seinen letzten Tagen im Lager
Zwei altersschwache belgische Reaktoren, deren Sicherheit höchst umstritten ist, dürfen im Dezember wieder ans Netz. Wissenschaftler, Mediziner und Bürger schlagen Alarm, weil Nordrhein-Westfalen von einer nuklearen Katastrophe massiv betroffen wäre. Eine Geschichte über falsche politische Diplomatie, Lobbyismus und das Versagen einer Kontrollbehörde
Der chinesische Schriftsteller Liao Yiwu im Gespräch über Menschenrechte, Korruption und Verschwendung in seinem Land
Streetfood ist die Kost der Stunde — und nun auch im Restaurant zu haben: Im »Laden ein« lassen drei junge Kölner Unternehmer alle zwei Wochen neue Selfmade-Köche an den Herd
Anfang Oktober wird es in städtischen Kitas und Sozialeinrichtungen wohl wieder zu Streiks kommen. Dabei könnte dieser Arbeitskampf nicht nur eine Belastung bedeuten, sondern auch eine Lokomotive für andere Kämpfe sein.
In Deutschland wird immer weniger Bier getrunken. Gleichzeitig steigt die Zahl der Brauereien. Derzeit mischt Craft Beer die Branche auf: Es ist die Rückkehr zu ausdrucksstarkem Bier jenseits des Mainstreams
Krieg, Terror, Menschenhandel: Immer mehr minderjährige Flüchtlinge kommen allein ohne Angehörige in Köln an.
Wir haben drei junge Menschen getroffen, die aus den unterschiedlichsten Gründen aus ihrer Heimat fliehen mussten.
François-Xavier Roth ist neuer Dirigent des Gürzenich-Orchesters und Generalmusikdirektor der Stadt Köln. Im Interview erzählt er von den Herausforderungen, denen sich ein Dirigent stellen muss
YouTube-Stars sind wie ihre Fans. Mal albern, mal verliebt,
mal schüchtern und mal Draufgänger. Einer ihrer Fans ist
die 14-jährige Ginger. Sie wollte gemeinsam mit ihrer Mutter
für die StadtRevue ein Interview mit Kölner YouTubern
führen und musste feststellen, dass das Starsystem
YouTube nicht wie ein Kommentarfeld funktioniert.
Beim WDR wird gekürzt. Nischenprogramme werden beschnitten, freie Mitarbeiter bangen um ihre Existenz. Und die Direktoren ducken sich weg.
Der städtische Hashalt für 2015 ist verabschiedet worden: ein Zahlenwerk mit gigantischem Umfang, das nur die wenigsten Ratspolitiker überblicken
Vier Wochen lang hat das Kita-Personal in Köln für mehr Lohn und Anerkennung gestreikt. Gebracht hat es wenig, weil die Allianz aus Arbeitgebern und Eltern zu stark war.
Mit ihrem Buch »Unsagbare Dinge« gilt Laurie Penny vielen als die Vorkämpferin eines neuen Feminismus. Im Interview spricht sie über Karriere-Feministinnen, Sexarbeit und darüber, warum der Feminismus zu vielfältig ist, um nur ein Gesicht zu haben
Das Kölner Neue-Musik-Festival »Acht Brücken« hat sich dieses Jahr das Motto »Musik. Politik?« gegeben. Als Komponist und Performer dabei: Christian von Borries. In seiner »Conflict Music« geht es um Musikmissbrauch, die Kulturnation und die größte Rüstungsmesse im Nahen Osten
Ein »Bürgerworkshop« schwört die Porzer auf die Umgestaltung des Zentrums ein. Doch ist es einmal mehr die Ideologie des Shopping-Centers, die hier in neuer Form präsentiert wird
Jochen Distelmeyer debütiert als Romanautor und ist nicht einverstanden, Kunst zum spinnerten Hobby abzuwerten
In Köln wird gerade debattiert, Roma-Flüchtlinge aus dem Kosovo schneller zurückzuschicken. Der Kosovo sei sicher, heißt es. Im »sicheren Herkunftsstaat« aber leben die Roma in Armut und Ausgrenzung. Jean-Philipp Baeck hat zwei Roma-Familien besucht, die abgeschoben wurden. Allegra Schneider hat den Alltag der Roma im Kosovo fotografiert
Der Innere Grüngürtel wird vollendet und zum Rhein verlängert. Auf 115 Hektar soll das neue Stadtviertel »Parkstadt Süd« entstehen. Doch bevor überhaupt konkrete Pläne erarbeitet worden sind und die Bürgerbeteiligung begonnen hat, hagelt es schon grundsätzliche Kritik