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Sülz ist gesetzter, Kalk ärmer und Ehrenfeld hundertmal hipper. Nippes ist von allem nur ein bisschen — und doch besonders. Nur hier gibt es einen Wochenmarkt, der täglich stattfindet, und wo Türken, Bionade-Bourgeoisie und Alteingesessene zusammen einkaufen. Hier verstecken sich Sternwarte und Planetarium in einem gewöhnlichen Gymnasium. Und nur hier wird der Karneval schon um elf nach neun eröffnet.
Ein Streifzug durch eine Szene, die keine sein will
Auf der HipHop-Landkarte Deutschlands ist Köln nur klein
Was macht HipHop in Köln aus? Ein Gespräch mit Twit One, Retrogott, MeMyselfandi und Hulk Hodn
Der Sülzer »Tag des guten Lebens« lenkt den Blick auf aktuelle Konflikte bei der Freiraumplanung
In Ehrenfeld ist der »Tag des guten Lebens« ein Tag der Nachbarschaftshilfe
Welche Impulse können von einer Veranstaltung wie dem »Tag des guten Lebens« ausgehen? Wir haben den »Tag des guten Lebens«-Initiator Davide Brocchi, Mitveranstalter Ralph Herbertz vom Verkehrsclub Deutschland (VCD), die verkehrspolitische Sprecherin der SPD, Susana Dos Santos Herrmann, und den stellvertretenden IHK-Hauptgeschäftsführer Ulrich Soénius zur Diskussion gebeten.
Die Umweltaktivisten Paul de Clerck und Geert Ritsema arbeiten für den niederländischen Ableger von »Friends of the Earth« und beobachten seit langem die internationalen Aktivitäten von Shell
Explosionen, eine riesige Rauchwolke, marode Leitungen und verseuchtes Wasser — die Rheinland-Raffinerie des Mineralöl-Multis Shell ist zur Bedrohung für Mensch und Natur geworden. Dennoch gibt es kaum Proteste und die Politiker wirken handzahm. Was ist da los im Kölner Süden?
Sie wollen eine Alternative für ein Deutschland, das von Sinnen ist. Sie behaupten, den Frieden und die Familie schützen zu wollen: Die Neue Rechte ist ein widersprüchliches Milieu. Libertäre Steuerboykotteure und christlich-konservative Gegner der Homoehe tummeln sich dort, der höfliche VWL-Professor Bernd Lucke und der geifernde Krimiautor Akif Pirinçci. Sie sind Teil des gesellschaftlichen Mainstreams ist, und wähnen sich von eben diesem Mainstream drangsaliert.
Im Bickendorfer Wohnprojekt »Gemeinsam Wohnen und Leben mit Kindern« leben seit mehr als 20 Jahren Menschen zusammen
»Achtbar« ist eine der 25 Baugruppen, die sich für das Clouth-Gelände in Nippes beworben haben. Der Aufwand ist riesig, der Erfolg ungewiss — doch die Aussicht auf gemeinschaftliches Wohnen treibt die Gruppe an.
Sie gründen Baugruppen, suchen für ihre Pläne einen Investor oder bilden Genossenschaften. Immer mehr Menschen schließen sich zusammen, um gemeinschaftlich zu wohnen.
Der 16-jährige Jaro Paul Schönefeld darf bei der Kommunalwahl zum ersten Mal wählen
Die Wahl des Oberbürgermeisters findet erst im September...
Pro Köln beendet die Wahlperiode, wie sie sie begonnen...
Man kann fast die Uhr danach stellen. Wird im Rat der Stadt...
Thor Zimmermann von der Wählergruppe »Deine Freunde« sitzt seit 2009 im Rat
Der Rat repräsentiert die Bürger der Stadt. Im Sitzungssaal...
Bei der Bundestagswahl im September gab es zahlreiche...
Nicht nur der Rat der Stadt wird gewählt, sondern auch die...
Manche nennen sie »gemeinsamen Unterricht«, andere »inklusives Lernen«, die meisten einfach nur »Inklusion«. Ab August soll »Förderbedarf« auch gesetzlich kein Hindernis mehr sein bei der Schulwahl. Fest stehtt, dass die Inklusion in Köln weder zu Hoffnungen auf die Schule der Zukunft noch zu Ängsten vor der Bildungskatastrophe Anlass gibt. Sondern vor allem ein hartes Stück Arbeit ist.
Prostitution wird zurzeit hitzig diskutiert – unter moralischen und kriminalistischen Gesichtspunkten. Doch um welche Art Arbeit geht es eigentlich? Und kann man den Problemen mit Verboten beikommen? Lasst uns über Arbeit reden! Ein Beitrag zur Diskussion
Bettina Flitner hat im Stuttgarter »Paradise« Freier fotografiert
Seit Edward Snowden wissen wir: Die staatliche Überwachung ist nahezu total. Doch die Proteste halten sich in Grenzen. Auch, weil das Bewusstsein für Privatsphäre in der Bevölkerung schwindet
Nahezu alle Lebensbereiche stehen aufgrund der Digitalisierung unter Beobachtung – wie sollen wir damit umgehen?
Sich gegen Überwachung durch den Staat oder Unternehmen zu wehren, ist schwierig. Die Initiatoren des »Big Brother Awards« versuchen es mit Humor
»Wie viele Veganer braucht man, um eine Glühbirne auszuwechseln? — Zwei! Einer schraubt die Birne ein, der andere überprüft die Verpackung auf tierische Inhaltsstoffe.« Wie viele Menschen sich bundesweit mittlerweile vegan ernähren, lässt sich nicht genau sagen: Die nationale Verzehrsstudie zählte 2008 gut 80.000 Bundesbürger, mittlerweile sprechen Interessensverbände von mehr als einer halben Million Veganern. Veganismus entwickelt sich mehr und mehr zum Lifestyle-Trend. Gerade dort, wo man am wenigsten Kontakt mit der Produktion von Fleisch hat, wächst die Szene am schnellsten. Die Tierschutzorganisation Peta hat eine Liste mit den veganfreundlichsten Städten vorgelegt: Berlin führt die Liste vor München und Leipzig an — Köln liegt auf Platz vier. Unser Autor Andreas Grüter erklärt, warum er seit zwei Jahren vegan lebt.
»Wie viele Veganer braucht man, um eine Glühbirne auszuwechseln? — Zwei! Einer schraubt die Birne ein, der andere überprüft die Verpackung auf tierische Inhaltsstoffe.« Wie viele Menschen sich bundesweit mittlerweile vegan ernähren, lässt sich nicht genau sagen: Die nationale Verzehrsstudie zählte 2008 gut 80.000 Bundesbürger, mittlerweile sprechen Interessensverbände von mehr als einer halben Million Veganern. Veganismus entwickelt sich mehr und mehr zum Lifestyle-Trend. Gerade dort, wo man am wenigsten Kontakt mit der Produktion von Fleisch hat, wächst die Szene am schnellsten. Die Tierschutzorganisation Peta hat eine Liste mit den veganfreundlichsten Städten vorgelegt: Berlin führt die Liste vor München und Leipzig an — Köln liegt auf Platz vier. Christian Steigels und Christian Werthschulte haben sich zwischen Kalk und der Innenstadt, zwischen den 80er und den Nullerjahren umgeschaut.