Mata Hari

Mata Hari

Im Belgischen Viertel hat ein neues indonesisches Restaurant eröffnet

Mata Hari, die namensgebende Tänzerin und Spionin dieses Restaurants, war eigentlich Friesin und hieß bürgerlich Margaretha Geertruida Zelle. Ihr javanischer Künstlername bedeutet »Auge des Tages« und findet sich als stilisierte Sonne im Logo dieses neuen Restaurants. Wo zuletzt das 73er als Wohnküche residierte, gibt es jetzt indonesische Tapas. Letztere sind gegenwärtig ein beliebtes Synonym für »kleinere Portionen«, obwohl die Küchen des Archipels ohnehin viele unterschiedliche Gerichte auf den Tisch bringen.

Vor der zeitgeistigen Urwaldtapete rangieren sie hier zwischen frittierten Häppchen wie Bakwan Jagung (duftig-herzhafte Zitronenblatt-Maiskuchen) oder Roti Goreng (mit Huhn und Garnelen gefüllte Sesamschnitten) und lange geschmorten, kräftig gewürzten Gerichten, darunter Redang (Rind mit Zitronengras, Galgant und Gewürzen) oder Ayam Pangang (Huhn in Kokosmilch-Chilisauce) — jeweils für rund fünf bis sechs Euro. Die Karte bietet eine ganze Reihe fleischloser Speisen, fast alle anderen Gerichte sind aber zusätzlich in einer veganen Variante zu bekommen. Empfohlen werden zwei bis drei Gerichte pro Person, aufgrund der überschaubaren Portionierung bietet sich dazu aber noch eine Sättigungsbeilage an, etwa Nasi Kuning (Reis mit Kurkuma, 2 €).

Mittags gibt es im Wesentlichen nur ein Gericht in drei Varianten: Nasi Campur (8,50 €) mit Rind, Huhn oder Tofu. Auf dem Teller liegen dann geschmortes Huhn, süß-sauer mariniertes Gemüse, gebratene Nudeln und Reis. Dazu gibt es einen dezent gesüßten Maracuja-Tee.

50672 Köln, Belgisches Viertel, Limburger Str. 19, Tel. 45 34 03 34
Ö: 12–14.30 & 18–22, R: So/Mo
matahari-restaurant.de