Seit April sind die Ringe um eine rein vegane Adresse reicher. Von außen ist das Restaurant unscheinbar, innen aufwändig im südostasiatischen Stil designt und mit vielen Pflanzen dekoriert. Die Speisekarte bietet vega­ne Variationen von Klassikern verschiedener Küchen Asiens, etwa der chinesischen, japanischen und vietnamesischen. Neben eini­gen kleineren Speisen zum Teilen oder zur Vorspeise (je 4,90 €) werden eine Handvoll Bowls (je 11,90 €) und Sushi-Gerichte

(ab 11,90 €) angeboten. Das »baobao« (4,90 €), ein gedämpftes Hefebrötchen mit Sojapatty, kommt mit würziger Hoisin-Chili-Soße, ­Röstzwiebeln und Koriander. »Green Leaf« (4,90 €), zwei Spieße mit Tofu, Austernpilzen und Sojaschnetzel, umwickelt mit Betelblättern, sind kaum gewürzt und sehr ölig. ­Aromatisch ist dagegen die »Summer Bowl« (11,90 €), die an eine vietnamesische »Bun chay« mit dünnen Reisnudeln und mariniertem Tofu erinnert, und mit Zitronengras, reichlich frischen Kräutern und einem süß-säuerlichen Rettich-Salat verfeinert ist. Die frittierte Sushi-Rolle »Crispy Dream« (11,90 €), gefüllt mit Tofu-Tempura, Mango und Gurken und zweierlei Soßen, gefällt uns gut. Alle Speisen sind — wie das Lokal selbst — mit viel Liebe zum Detail angerichtet und fotogen. Das gehört zum Konzept der Kette, die deutsch­landweit vegane Restaurants ­betreibt.