Nane
Café, Bistro. Nur wenige Meter trennen die mittlerweile drei gastronomischen Betriebe von Batuhan Kolkilic in der Innenstadt. Dieses Café hat seit Juni geöffnet und liegt — anders als die Schwester-Läden Zadem und La Strada am Kaiser-Wilhelm-Ring — ruhig gegenüber dem Campus einer privaten Hochschule.
Der Gastraum befindet sich im Hochparterre, auch auf dem schmalen Gehweg gibt es einige Plätze. Die Einrichtung drinnen mit hellen Holztischen, Baststühlen und verspielten Details wie einem Wand-Tattoo mit Namen und Logo des Cafés wirkt bemüht, aber dekorativ. Vielen Gästen dient sie als Hintergrund für Fotos von sich oder ihrem Essen. Geöffnet ist nur tagsüber, zum Frühstücken, Mittagessen sowie für Kaffee und Kuchen.
Die Karte ruft man über einen QR-Code ab, über der Theke hängen zudem Tafeln mit einer Auswahl des breiten Angebots. Zum Frühstück gibt es etwa Bowls (je 13 €), gemischte Platten (17–19 €) oder Menemen. Die türkische Eier-Speise ist mit 11,50 € recht teuer, zumal Zutaten wie Champignons oder Sucuk extra zu Buche schlagen (2–3 €). Wir kommen mittags und essen »Gözleme« (8,50 €). Die Taschen aus warmem, dünnem Fladenbrot kann man sich unterschiedlich befüllen lassen, die Variante mit Feta und Spinat (zusätzlich je 1,50 €) ist ein gewöhnlicher, solider Snack. Schon eher eine Empfehlung ist der üppig gefüllte Teller mit vegetarischen Mantı (10,50 €). Auch bei den Teigtaschen kostet jedes Topping extra (1–2,50 €). Man zahlt an der Theke und wird freundlich gebeten, seinen Besuch später im Internet zu bewerten.
50672 Köln, Friesenviertel, Hildeboldplatz 15,
instagram.com/nane_cologne,
Ö: Mo–Sa 9.30–18, So 10–18