Bredouille

Weinbar im Belgischen Viertel

Der ehemalige Irish Pub ist nicht wiederzuerkennen: Der vordere Bereich ist hell und freundlich, und die Fensterfronten tun ihr Übriges. Ein schöner Ort an zentraler Stelle. Unter den sechs offenen Schaumweinen gibt es einen formidablen Winzersekt aus der Pfalz (8 €/0,1 l), der Rosé Crémant von Bouvet-Ladubay (6,50 €) ist allzu gefällig. Auf der Weinkarte fällt positiv die alkoholfreie Auswahl der Manufaktur Jörg Geiger aus Württemberg auf. Ansonsten: von allem etwas — vom PIWI-Wein von Ploder-Rosenberg aus der Steiermark (45 €) bis zum 1989er-­Bordeaux vom Château Margaux (750 €).

Im Gespräch stellt sich heraus, dass das Betreiber-Quintett bei der Zusammenstellung Unterstützung hatte. Bislang sind dessen ­Gastronomie-Erfahrungen überschaubar. Die ­interessanteren Weine sind nur flaschenweise zu bekommen. Offen gibt es etwa einen ­typischen Spätburgunder aus Baden (5,50 €/0,1l) und einen Rheingau-Riesling (4,5 €/0,1 l) mit leider flachem Abgang.

Der Service ist holprig, die Snack-Karte in Arbeit, mehrere Weine waren nicht verfügbar, ebenso wenig die »Veedelswein«-Option für 2,50 €. Wir sind gespannt auf die Entwicklung.

50672 Köln, Belgisches Viertel, Venloer Str. 22, die-bredouille.de Ö: 16–23, Fr/Sa 14–24, So 14-21, R: Di