Söner

Imbiss in der Südstadt

Der Standort an einer Tankstelle hat einen rauen Charme. Man speist an Fässern als Stehtisch oder nimmt an einem der halben Dutzend Tische Platz, zwei stehen sonnengeschützt in einem offenen Party-Zelt. Das Berliner Unternehmen Efe Management hat seit 2020 an fünf Standorten unter dem Namen »Söner« Franchise-Filialen eröffnet, nun auch einen Imbissstand in Köln. Die Geschäftsidee ist es, dass für den Döner nicht Kebab auf dem Drehspieß steckt, also üblicherweise Scheiben von Schafs- oder Rindfleisch sowie Hack, sondern Sucuk. Die Rohwurst vom Rind, Kalb oder Lamm ist in der Regel luftgetrocknet und immer kräftig gewürzt, mit Knoblauch, Piment, scharfem Pfeffer, nicht zuletzt Salz.

Der Sucuk-Döner hier (mit Tomate, Gemüsezwiebel, Eisbergsalat 6,50 €) hat ein ver­gleichs­weise gutes Niveau. Das Fleisch fällt nicht unangenehm auf, die Würzung ist zurückhaltend, und ein Joghurtsößchen (Soßen nach Wahl) dämpft alles angenehm ab. Es gibt auch Varianten (sogar mit Käse!) sowie »Sürum« (7,50 €), also die Fleischtasche Dürum mit Sucuk. Wer sich für die vegetarischen Varianten mit Halloumi statt Sucuk entscheidet, wird genau so angenehm satt. Dazu gibt’s Softdrinks, auch Uludag, sowie Ayran (2 €). Üblicherweise ist Sucuk halal, beworben wird das hier aber nicht.

50677 Köln, Südstadt, Bonner Str. 98, soener.de/sucuk-doener-koeln, Ö: 11.30–24, Fr/Sa bis 1, So 12.30–23, R: Mo