Kaukasia

Georgisch in der Nordstadt

Am Eingang steht die Tamada-­Figur, der Tischmeister, und auch die Einrichtung des ehemaligen Em Köbes ist mit folkloristischem Dekor versehen. Die Atmosphäre ist urig und gemütlich. Die Karte offeriert eine gute Auswahl an Vorspeisen, die berühmten Teiggerichte sowie Speisen mit Fleisch, das etwa vom Imbacher Hof in Leverkusen stammt. Auch genug Vegetarisches findet man. Als Vorspeisen (7,50-9,90 €) gibt es etwa Auberginenröllchen mit Walnuss-Pesto und Maisplätzchen oder würzigen georgischen Rote-Bete-Salat — alles schmeckt frisch, ist appetitlich angerichtet und trägt die landestypischen Aromen. Die Teiggerichte (12,90 €) sind angenehm sättigend, etwa »Lobiani« mit roten Bohnen und Zwiebeln. Neben ­Grilltellern gibt es die Klassiker »Chakapuli«, ­geschmortes Lammfleisch mit Kräutern (19,90 €), sowie » Chkmeruli« (11,90 €), gegrilltes Hähnchenfleisch in cremiger Sahnesauce mit Koriander und Knoblauch.

Die Weine (5,50 €/0,2 l) stammen aus Kachetien, bedeutendstes Anbaugebiet des Landes, etwa vom Telavi Wine Cellar, der sich seit ­Jahren um eine Qualitätssteigerung georgischer Weine bemüht. Ansonsten gibt es Mühlen-Kölsch vom Fass oder süße georgische ­Limonaden in den Geschmacksrichtungen Birne und Estragon. Wenn’s mal nicht ganz rund läuft im Service, machen das dessen ­Improvisationstalent und Freundlichkeit wett.

50668 Köln, Nordstadt, Clever Str. 2, Tel. 0157/ 576 009 39, kaukasia.org, Ö: 12–22, Sa ab 17, R: Mo