Spiel mit dem Möglichen


Der Sachzwang ist eine beliebte Argumentationshilfe in der Politik. Nur so wie es ist, geht es auch, heißt es immer wieder, es gebe eben keine Alternative. Und was, wenn doch?, fragt eine neue Gesprächsreihe, die unter dem Titel »Partisanen der Utopie« einmal monatlich sinnigerweise im »Erfrischungsraum« des Kölner Schauspielhauses stattfindet.
Organisiert und moderiert wird die Reihe von den Kölner Journalisten Gabriele Gillen und Walter van Rossum. Sie möchten der Gesellschaft »wenigstens das Spiel mit dem Möglichen« zurückgeben. Die Themengebiete, die sie sich mit jeweils einem Gast vornehmen wollen, sind breit gestreut: Steuern, Gesundheit, Alter, Außenpolitik, Wirtschaftspolitik, Entwicklungspolitik, Europa, Wissenschaft, Kunst, Theorie, Lebensformen.Die Abende werden musikalisch von dem Pianisten Jon Taylor ergänzt.
Zum Auftakt am 16. Februar eingeladen ist Horst Afheldt, als Thema dient der Titel eines seiner Bücher: »Wirtschaft ohne Wachstum«. Afheldt leitete zahlreiche Studienprojekte am »Max-Planck-Institut zur Erforschung der Lebensbedingungen der wissenschaftlich-technischen Welt«.
Die Partisanen-Reihe entsteht in Zusammenarbeit mit WDR 3 und wird präsentiert von der StadtRevue.

Partisanen der Utopie, 16. Februar, 20.30 Uhr, Schauspielhaus (Erfrischungsraum). Nächster Termin: 22. März.

StadtRevue verlost:
5 x 2 Eintrittskarten. E-Mail mit dem Stichwort »Erfrischungsraum« bis zum 13.2. an verlosung@stadtrevue.de