Ristorante Teatro

50677 Köln, Südstadt, Zugweg 1,

801 580 20, Ö: 12-15 & 18-22,

R: Dienstag

Bislang hatte Familie Spatola ein Ristorante in Sürth. Erst unter dem Namen Da Bruno, später als Assisi. Jetzt ist Schluss, der Pachtvertrag läuft aus und Koch Luis Dias gönnt sich eine kreative Pause. Doch können die zahlreichen Fans die Gastfreundschaft von Patrone Lillo Spatula und seiner herzlichen Kellnerin nun in der Südstadt erfahren.
Die Räume der verblichenen Trattoria Toscana Da Dante wurden schlicht und stimmig gestaltet, der prächtige Kronleuchter sorgt für etwas Glanz. Die besten Tische sind die im vorderen Raum, hinten es enger und nicht so gemütlich. Die Ankündigungen auf der Schiefertafel sind knapp gehalten, Erläuterungen und zusätzliche Gerichte werden mündlich mitgeteilt.


Auf die Qualität von Fisch und Fleisch ist Verlass, wenn auch die Zubereitungen von Küchenchef Kevin Spatula eher routiniert denn raffiniert sind. Vier saftige, kurz gebratene Stücke Thunfisch auf Fenchelsalat (13,50 €) sind ein guter Start, ebenso die gebratenen Calamaretti (11 €). Pasta kostet um zehn Euro. Weiter geht‘s dann vielleicht mit Fischspieß (16,50 €), Lammfilet, Kalbsrücken (je 22 €) oder eben dem Renner aus Sürth: prächtiges Filet vom Jungbullen, serviert mit Wirsing und Kartoffelpüree (wie bei den anderen Fleischgerichten). Das kostet zwar 25 €, doch der Gegenwert stimmt. Eine Weinkarte haben wir nicht bekommen, die gab es auch in Sürth immer nur auf Nachfrage. Aber der Sauvignon aus dem Friaul, den es auch offen gibt, hat uns so gut geschmeckt, dass die Flasche (24 €) ruckizucki leer war.