Foto: Manfred Wegener

Buddha’s Eye

50674 Köln, Kwartier Lateng

Lindenstr. 67, T. 16 85 90 99

Ö: 11.30-23, Sa/So ab 12

www.buddhas-eye.de

Im ehemaligen Kneipenrestaurant Froschkönigin hat nach dem raschem Ende ein Restaurant für Kulinarik aus Nepal und Tibet eröffnet. Wer schon mal in einem indischen Restaurant gegessen hat, wird vieles kennen. Chana Tarkari (7 Euro) ist ein vegetarisches Curry aus Kartoffeln, Kichererbsen und Tomaten. Dem angekündigten Koriander begegnet man kaum, stattdessen haben die Kartoffeln eine kuriose Rosmarin-Note. Ansonsten ist das Sößchen lasch.

Bei Khasi Ko Kabab (9,50 Euro), Lamm mit Tomaten und Zwiebeln in Curry-Sahnesauce, überzeugt uns die Fleischqualität nicht. Alle Gerichte werden mit Basmati-Reis serviert und sind sättigend. Zuvor kann man sich mit günstigen Vorspeisen (schon ab 2,50 Euro) versorgen. Die gebackenen Teigtaschen mit Kartoffel- oder Gemüsefüllung sind für den Preis in Ordnung. Der gegrillte Schweinebauch (6,50 Euro) mit Zwiebeln, Tomaten, Koriander und Zitrone ist das beste Gericht: kräftig, aber ausgewogen gewürzt. Auch die typischen Brote (z.B. Naan) sind lecker.

Die Einrichtung ist einfach, ein paar Gebetstücher schmücken die Theke, an mehreren Stellen liegen touristische Broschüren aus. Der Rest erinnert an eine gepflegte Gaststätte mit rustikalem Einschlag.
Überaus freundlich tritt einem der Service gegenüber, der sich auch nach dem Wohlbefinden während des Essens erkundigt. Es sind Lassi-Varianten (2 Euro) und auch nepalesische und indische Flaschenbiere (3 Euro/0,33l) zu haben. Alles könnte gut sein, wenn die Küche präziser arbeitete. Buddha mag angesichts dessen gnädig ein Auge zudrücken. Wir vermögen das derzeit nicht.