Foto: Manfred Wegener

Nada

50668 Köln, Nordstadt, Clever Str. 32, T?88 89 99 44, nada-koeln.de, Ö: 12-14.30 & 18-22, Sa ab 18, R: Sonntag

Neben dem Gruber’s hat eine großstädtisch orientierte Kombination aus Bar und Restaurant eröffnet. Eine gelungene, aber verspielte Vorspeise wie die Gazpacho mit Makrelentatar auf gegrillter Wassermelone (11?€) spiegelt den Anspruch auf Originalität samt Schauwerten. Eine neckische Lasagne vom Taschenkrebs (13?€) hingegen wird zum einen mit einem geschmacklich blassen Schaumsößchen serviert, zum anderen wird zu viel Käse verwendet, was die Aromen einebnet. Das Hallische Hausschwein hingegen ist eine Empfehlung (als Vorspeise mit munterer Aromen-Kombinaton zuletzt 11?€). Der gebratene Rochenflügel (24?€) war leider aus. Rücken und Hüfte vom Lamm (28?€) waren prima, das Grill-gemüse dazu eine gute Beigabe. Riesengarnelen mit Band-nudeln werden mit 27 Euro veranschlagt, was für das Gebotene zu teuer ist.

 

Die Weinauswahl ist prominent besetzt und nicht billig, ein gut eingeschenktes 0,2l-Glas Riesling Kabinett von Vollrads oder fränkischen Weißburgunder vom Zehnthof Luckert gibt es auch für rund 9?€. Auch die Bar lohnt einen Besuch. Für fünf bis acht Euro gibt es individuell gemixte Drinks, etwa Variationen von Gin, Ingwer und Kumquats. Die Plauderei mit der Barkeeperin ist angenehm und lehrreich. Auch jene, die die hochwertige, in satten Gold- und Brauntönen gehaltene Einrichtung übertrieben mondän finden, werden einen angenehmen Abend verbringen. Den Plätzen auf der geräumigen -Terrasse gibt man bei guter Witterung aber den Vorzug.