Foto: Manfred Wegener

Son Nim

50674 Köln, Ringe, Hohenstaufenring 14, T?kein Anschluss, Ö: 12-15 & 18-23, R: Sonntag

Der Service ist freundlich wie in vielen asiatischen Restaurants, aber er zapft auch fachgerecht Kölsch! Und Kölsch passt bestens zu den fast immer scharf und kräftig gewürzten Speisen.

 

Die Küche kocht authentisch. Kimchi, meist als vergorener, scharf gewürzter Chinakohl serviert, findet sich in vielen Gerichten, wird aber auch separat, etwa als Omelett serviert. Auch scharf angebratene Bulgogi-Varianten stehen auf der Karte: nicht bloß Rind-, sondern auch Schweinefleisch, mit viel Ingwer und Knoblauch, oder Hühnchen mit milden Aromen. Wer Schärfe nicht verträgt, hat weniger Auswahl, zumal, wenn es ein vegetarisches Gericht sein soll. 

 

Moderne Doshirak-Menüs, typischerweise auf Plastiktabletts serviert, gibt es ebenso: Jeweils eine Fleischsorte (auch das landestypisch rohe Rindfleisch) wird mit vielen Beilagen in spezieller aromatischer Ausrichtung präsentiert. Für 18?€ erhält man so einen ersten, guten Eindruck koreanischer Kulinarik. Gedünstete Rinderrippen mit scharfem Rettich, Datteln und Ginseng (15?€) sind Lektionen für Fortgeschrittene, ebenso Naengmyeon (13?€), kalte Buchweizennudeln in säuerlicher Brühe. Zu vielen Tellergerichten werden typische Beilagen serviert, bis zu sieben Tellerchen mit meist Pikantem -stehen auf dem Tisch! 

 

Die Einrichtung ist modern und hell, und man kann in geselliger Runde auch bloß Getränke schnabulieren. Korea--Alkoholika sind auch im Sortiment, aber, wie gesagt, das Kölsch! Als Trinkhilfen dienen die umfangreichen Beilagenteller (um 15?€), die sonst zu den Tellergerichten serviert werden.