Die neue Kaffeestätte hat die Startschwierigkeiten überwunden, der Tagesbetrieb läuft gut. Kinderwägen werden in die großen hellen Räume bugsiert, kleine Plauderrunden finden sich an den Fensterbänken oder im hinteren Teil des Ladens ein. Dazwischen wuselt Besitzerin Claudia Papke, die ihr wachsendes Publikum inmitten der weiß lackierten Küchenmöbel und geschickt platziertem Nippes im Shabby-Chic freundlich versorgt. Gemütlich und hübsch ist es, keine Frage. Auch die zierlichen Stühle vor der Tür gäben bei entsprechenden Temperaturen ein gutes Plätzchen ab.

Kaffee und Kuchen werden mit Porzellan vergangener Zeiten serviert, die Kuchenauswahl (ab 2,90?€) bietet ein paar unkonventionelle Rezepturen wie etwa einen Birnen-Schmandkuchen. Dazu produziert die legendäre Faema E61 auf der Theke prima Latte Macchiato (2,60?€) oder Cappuccino (2,40?€), Bohnen liefert die Ehrenfelder Rösterei Schamong.

Die Tageskarte zieren ein paar Retro-Ideen, darunter die gute alte Stulle, z.B. mit Räucherlachs, Meerrettich und ein bisschen Grün (4,20?€), ein schlichter Mittagshappen, der seinen Zweck gut erfüllt. Nett arrangiert ist der lauwarme mediterrane Nudelsalat (4,90?€), Quiches (ab 7,90?€) vom Typ Lorraine gehören mit zum Sortiment.