Foto: Manfred Wegener

Mangeria

50674 Köln, Belgisches Viertel, Aachener Str. 16, T?80?00?65?32, Ö: 12-23, Fr bis 1, Sa 9-1, So 9-23, mangeria.net

Kleines Quiz: Welcher Snack, den es bislang noch nicht zwischen Rudolfplatz und Aachener Weiher gab, wird jetzt dort angeboten? Drei Sekunden Bedenkzeit und... Halbes Hähnchen? Nee! Das isst heute ja kein Mensch mehr! Focaccia ist die richtige Antwort! Das bekommt man in Italien an jeder Ecke, bei uns ist der einfache ligurische Teigfladen aber noch nicht en vogue. Das könnte sich im Belgischen Viertel jetzt ändern. 

 

Wo vorher Pasta aus indischer Hand auf den Tisch kam, wird nach aufwändiger Renovierung — schöne Fliesen und Tische, edle karge Ausstattung — mit »Toppings« und »Spreads« hantiert. Denn natürlich gibt es Focaccia nicht nur mit Toppings wie Oliven oder Zwiebeln, sondern auch mit Gorgonzola, Salami, Ziegenkäse, Sardellen, Frutti di Mare oder geräucherter Entenbrust. Zwischen Belag und Teig (drei Varianten, auch mit Maismehl) kommen dann noch Spreads, wie Zwiebel-Balsamico-Chili oder Mango-Chili. 

 

So viel Auswahl! Da ist man dankbar, dass die Betreiber das Prinzip bis ins Detail erklären und zudem ein paar Vorschläge angeschlagen haben: Puglia Anatra (6,40?€) mit Ziegenkäse und geräucherter Entenbrust oder Napoli Salami (5,90?€) mit Mozzarella und Wurst. Die Teigfladen sehen appetitlich aus und schmecken auch gesund, also ganz anders als die Pizza-Konkurrenz aus Neapel. Neben Focaccia gibt es Salate, Suppen und einfache Pasta. Aber die zählen eben nicht zu den Kernkompetenzen dieser Neueröffnung.