Seit einiger Zeit stolpert man in dieser Gegend an jeder Ecke über ein Sushi-Fließband. Gute Idee, auch mal  eines der All-you-can-eat-Konzepte ohne dieses Gimmick anzubieten. Bei dieser Neueröffnung werden zudem Nigiri und Maki mit Kleinigkeiten vom Grill ergänzt, die man nicht in jedem Japan-Lokal findet.

Es werden fast hundert kleine Gerichte angeboten. Entweder, man wählt sieben Portionen für 15,90?€ oder entscheidet sich mit einer Pauschale von 24,90?€ für die schier endlose Auswahl. So ist man in jedem Fall hinterher pappsatt. Nicht alles überzeugt , die Rohfischhäppchen sind manchmal etwas nachlässig geschnitten. 

Aber alles wird frisch zubereitet und vom vielköpfigen, rührend aufmerksamen Service in ansprechenden Schälchen ruckzuck serviert. Überraschend gut ist Gyoza, das sind gefüllte Teigtaschen, oder auch Gegrilltes vom Rind oder Lamm. Dazu trinkt man grünen Tee, Bier oder einen einfachen Offenen (Riesling, auch halbtrocken 4,90?€/0,2l).

Das moderne Ambiente ist freundlich, von asiatischen Accessoires wurde weitgehend abgesehen. Schließlich will man wohl auch das typische Wochenend-Publikum an den Kölner Ringen gewinnen. Mit diesem Konzept könnte dieser Ort endlich mal in die Gänge kommt. Das Potenzial ist vorhanden.