In unmittelbarer Nachbarschaft zum Osho Institut für Spirituelle ­Therapie und Meditation gibt es seit wenigen Wochen ein neues Café. Der Fokus liegt auf Snacks, Salaten und Kuchen. Fast alles ist bio, vieles ­vegetarisch, einiges vegan. Das Bio-Roggen-Sandwich mit Omelette und Tomate-Kräuterdip (3,20?€) schmeckt prima, die Misosuppe (2,30?€) ist unspektakulär. Hausgemachte Kuchen gibt’s für 2,60?€, der vegane Apfelstreusel ist schön fluffig. Der Milchkaffee dazu schmeckt hervor­ragend, morgens von sieben bis zehn Uhr kostet der Becher to go im »Früher Vogel«-Tarif nur 1,50?€.

Das nach einem von den Hindus verehrten Baum (file under: unmittelbare Nachbarschaft zum Osho Institut) benannte Café ist zugleich ein Shop, in dem man allerhand Selbstgefertigtes von Künstlern aus dem näheren und weiteren Umland erwerben kann: Recycling-Schmuck, Uhren aus alten Schallplatten, bunte Taschen. Für Menschen, die entweder essen oder einkaufen wollen, ist diese Mischung aus Café und Lädchen vielleicht überflüssig, für andere mag es die langersehnte Zeit ersparende und glücklich machende Symbiose sein. Demnächst wollen die Betreiber auch verstärkt Lesungen und Events ins Programm nehmen.