Foto: Manfred Wegner

Pan & Pani

50668 Köln, Nordstadt, Marzellenstr. 45-49, Ö: 12–15 & 18–23, T: 26 13 90 45

Ein neuer Laden auf der Mini-Italo-Meile unweit des Eigelsteins, dazu noch dieser verklausuliert italienisch anmutende Name, — doch hinter dem Doppel-P verbirgt sich ein neues ukrainisches Lokal! Und das zweitgrößte europäische Land hat durchaus mehr zu bieten als nur deftige Sattmacher. Der geräumige Laden ist schlicht eingerichtet, dafür sind die Tische mit traditionellen Decken und Stoffservietten hübsch eingedeckt. An den drei Tischen vor der Glasfront hat man einen wunderbar urbanen Blick auf Tankstelle, Bahndamm und Unterführung. Man wird sehr freundlich begrüßt, die Kellnerin trägt Blumengesteck im Haar. Dazu läuft Euro-Trash in Rotation, der Mix macht selbst vor Zarah Leander und Status Quo nicht Halt.

 

Wir empfehlen die abwechslungsreichen kleineren Gerichte, etwa den warmen Salat aus Roter Bete, Walnüssen, Trockenpflaumen und Schafskäse (8?€) oder die »Matrosenplatte« (nur 7,50?€ für zwei!) mit Lachs, Hering auf Kartoffeln und Räucherfisch auf Toast — ein rustikaler Genuss. Dazu würde eines der leckeren Biere aus der Baltika-Brauerei schmecken, doch es gibt Kölsch oder Weizenbier.  

 

Die Preise für die Hauptgerichte wurden bereits kurz nach Eröffnung gesenkt: Der leckere Schaschlik-Spieß mit recht profanem kalten Sauerkraut kostet jetzt fünf Euro weniger (17?€). Auch die Weinpreise wurden angepasst: Der auf Kühlschranktempera-tur (!) servierte Côtes du Rhône war wahrlich keine 5?€/0,1l wert, aktuell liegt der Preis bei 4,20?€/0,15l.