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Wir lieben die Stadt, aber uns fehlt Natur. Der Besuch auf Bauern­höfen boomt: Ziegen streicheln, Brot backen, Kartoffeln ernten.

Wir berichten über den Spagat zwischen Nachhaltigkeit und Kommerz, sprechen mit dem Demeter-Landwirt Severin Hoensbroech und zeigen, wo es im Umland Erlebnishöfe gibt.

Das Erlebnismodell »Ökologie« zwischen Freizeitspaß und nachhaltiger Lebensweise

 

Warum haben Kühe Hörner? Das fragte sich Mitte der 20er Jahre der umtriebige und umstrittene Anthroposoph Rudolf Steiner auf einem landwirtschaftlichen Kurs in Österreich. Diese Frage bereitete die Grundlagen des späteren Öko-Verbandes Demeter — und wirkt heute ziemlich erstaunlich: Denn die meisten Kühe haben gar keine Hörner. Zumindest nicht diejenigen, die uns in der industriellen Landwirtschaft oder auf hiesigen Feldern und Äckern begegnen. Das war in den 20er Jahren mutmaßlich noch anders, heute aber hat sich dieses Bild, angesichts der expandierenden Milchwirtschaft, deutlich verändert. Denn enthörnte Tiere brauchen weniger Platz und kommen sich trotzdem nur selten ins Gehege; Kühe und Rinder mit Hörnern hingegen halten von Natur aus mehr Abstand zu anderen Tieren. Sie müssen in größeren Stallungen untergebracht werden. In Zeiten der Massentierhaltung ist das schwierig mit industriellen Kosten-Nutzen-Plänen zu vereinbaren. Die Enthornung der Tiere ist folglich seit Jahrzehnten gängig in landwirtschaftlichen Betrieben, sogar auf etlichen Bio-Bauernhöfen. Untersagt ist derzeit einzig das Enthornen ohne Betäubung, es sei denn, es handelt sich um Kälber unter sechs Wochen. Allein die Ökoanbauverbände Demeter und Neuland verbieten grundsätzlich, Tiere zu enthornen. Sie berufen sich auf die frühen Grundlagen des biologisch-dynamischen Anbaus — so wie sie auch Rudolf Steiner mitentwickelt hatte. Ergebnis ist eine artgerechte Haltung etwa von Milchkühen, die trotz oder gerade wegen ihrer Hörner ausreichend Platz auf den jeweiligen Höfen und Weiden haben.

 

Warum Kühe Hörner haben, ist also eine weitreichen-de Frage: Welche Landwirtschaft fördern wir durch unseren Konsum, wo setzen wir Prioritäten? Und welche Landwirtschaft und welchen Umgang mit Natur wollen wir Kindern eigentlich näherbringen? In Großstädten wie Köln zeigen sich Trends wie Urban Gardening, offene Gemeinschaftsgärten und der Wunsch, einen Schrebergarten zu haben. Natur zu erleben bestimmt also zunehmend die Freizeitgestaltung, auch und vor allem mit Kindern. Da gehört auch die Landwirtschaft dazu.

 

Umweltpädagogik hat heute in vielen Kitas und Schulen einen neuen Stellenwert. Kinder sollen von klein auf mit mehr Natur in Berührung kommen. Seit den 90er Jahren ist Freizeit immer mal wieder mit einem umweltpädagogischen Anspruch verbunden worden. Angebote gibt es mittlerweile reichlich. Zum Beispiel die vielen Freilichtmuseen, die mit ihren historischen Nachbauten und Schauvorführungen Einblick in frühere Zeiten und altes Handwerk geben. Für Kinder ist das oft eine erstaunliche Zeitreise, viele der Gewerke sind ihnen unbekannt und wecken die Neugier. Alte Gerätschaften zu bedienen, etwas praktisch auszuprobieren — das übt oft eine große Faszination aus. Ob solche Erlebnisse im kindlichen Alltag Nachhall finden, ist allerdings schwer zu sagen. Für Kinder wird im Freilichtmuseum aber zum Beispiel sichtbar, dass Nutztiere früher deutlich mehr Platz hatten und in einem natürlichen Umfeld gehalten wurden. Fraglich bleibt, wie sich die idyllischen Streichelzoos der Freilichtmuseen und ihre alten Schaf- oder Ziegenrassen mit unseren derzeitigen Anforderungen an die Landwirtschaft vereinen lassen.

 

Und doch sind viele Eltern dieser Tage der Überzeugung, dass ihre Kinder lernen sollten, dass die mittlerweile sprichwörtliche »lila Kuh« aus der Werbung kein Weidevieh ist. Und dass es durchaus Sinn ergibt, Kindern zu zeigen, welche Tiere früher Weidevieh waren und wie sie gehalten wurden — bevor die industrielle Landwirtschaft ihren Siegeszug antrat. Seitdem wird zum Beispiel auch Schweinen der Ringelschwanz in den ersten Lebens-wochen kupiert — denn in den engen Großbetrieben würden sie sich sonst gegenseitig die Schwänze abbeißen.

 

Neben dem Tierschutz ist aber auch das eigene -Wohlbefinden ein Grund dafür, sich mit Natur zu befassen. In »Walden«, einem frühen Klassiker der ökologischen Bewegung von H.D. Thoreau,  heißt es 1854: »Ich zog in den Wald, weil ich den Wunsch hatte, mit Überlegung zu leben, dem eigentlichen, wirklichen Leben näher zu treten, zu sehen, ob ich nicht lernen konnte, was es zu lehren hätte?...« Das mag esoterisch klingen, aber diese Sehnsucht nach Natur ist bei vielen heute wieder erwacht. Und sie wollen dies auch ihren Kindern vermitteln. Dafür gibt es die unterschiedlichsten Ansätze: Waldkindergärten, umweltpädagogische Workshops, Besuche auf dem Erlebnisbauernhof.

 

Kinder, aber auch ihre Eltern, können bei Bauernhofbesuchen erfahren, wie die Lebensmittel, die sie kaufen, eigentlich hergestellt werden — und unter welchen Bedingungen. Allerdings sind etwa Bauernhöfe, die erlebnis- und umweltpädagogische Programme anbieten, mitunter sehr unterschiedlich ausgerichtet — je nach den zugrunde liegende Richtlinien. Haben Kühe Hörner? Das kommt darauf an, auf welchem Bauernhof man sich befindet. Allein im Biobereich gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Verbänden Demeter, Bioland und Naturland. Die meisten verbindet derzeit jedoch, dass sie vermehrt Workshops und Besichtigungen vor Ort anbieten, auch Freizeit-Events für Kinder.

 

Doch was erwarten Erwachsene und ihre Kinder von einem Bauernhofbesuch? Durch Strohburgen toben, -Trecker fahren, Tiere streicheln? Oder soll den Kindern doch Grundlegenderes aus den Bereichen Landwirtschaft und Natur vermittelt werden? Sollen zum Beispiel Folgen der industriellen Landwirtschaft erklärt werden? Und wenn ja, wie genau? Welches Bild von der Landwirtschaft soll vermittelt werden? Und was machen die Eltern eigentlich währenddessen? Sorglos entspannen, während die Kinder unterhalten werden?

 

Die Gratwanderung zwischen ökonomisierten Freizeitspaß auf dem Lande und umweltpädagogischen Workshops ist auch für die Landwirte schwierig. Denn das Angebot muss sich für sie auch irgendwie rechnen. 

 

Eine Möglichkeit ist es, auf Masse zu setzen. Mit weitläufig angelegten Spielplätzen, vielleicht einem Streichelzoo sowie dem Angebot, den Kindergeburtstag auf den Bauernhof zu feiern. Zwischen Lamas, Wildschweinen oder Hühnern, mit eingeplanter Hofführung — für viele Kinder sicherlich ein spannender Tag. Was für eine Art von Bauernhof und welche Form der Landwirtschaft Kindern so vermittelt wird, bleibt zunächst offen. Oft macht auch das gastronomische Angebot aus diesen Höfen hoch frequentierte Orte. Die von Thoreau gepredigte Ruhe wird man hier vergeblich suchen. Auf der anderen Seite sind genau diese Höfe aber auch für viele Kinder eine Möglichkeit, überhaupt mit Tieren oder Landwirtschaft in Kontakt zu kommen. Zum Beispiel bei Hofführungen, bei der Kartoffelnachlese oder wenn sie mit anderen Kindern gemeinsam Kürbisse schnitzen — Veranstaltungen, die oft auch für Klassenverbände angeboten werden.

 

Eine andere Möglichkeit praktizieren zum Beispiel die Demeter-Höfe. Dort ist das Erlebnis Landwirtschaft für Kinder und Erwachsene gleichermaßen an die Prin-zipien des biologisch-dynamischen Anbaus gekoppelt. Auf Musikbeschallung oder automatisierte Fütterung der Streichelzootiere wird man hier nicht treffen. Umwelt-pädagogen übernehmen die Angebote für Kinder, sie finden in überschaubaren Gruppen statt. Die Höfe selbst sind unter der Woche meist ruhige, ländliche Stätten. Man kann hier auch einkaufen oder Kaffee trinken, aber die Betreiber setzen dabei nicht auf Massenabfertigung.

 

Und die Kühe haben hier auch noch ihre Hörner. Warum das so ist, und warum Kühe für den biologisch-dynamischen Anbau so wichtig sind, können Kinder auf den Hofführungen erfahren. Spannend sind auch bundesweite Aktionen des Verbandes, wie etwa »Zukunft säen«. Das Projekt gibt es bereits seit 2006, die Idee stammt aus der Schweiz. Gemeinsam mit Landwirten wird auf Feldern sortenreines, robustes Saatgut ausgebracht, das -später vor allem als Brotgetreide verwendet werden kann — ein Angebot nicht nur für Kinder. Zum einen bekommen so die Teilnehmer einen anschaulichen Einblick in die landwirtschaftliche Praxis. Das ist für Kinder ein Erlebnis, nicht nur dann, wenn die Ernte wieder eingeholt, das Getreide gedroschen und Brot gebacken wird. Zum anderen können sich Interessierte mit den Land-wirten direkt vor Ort austauschen, etwa über wichtige Fragen der Monsanto-Diskussion.

 

Der Oktober mit seinen vielen Erntedank- und Hoffesten ist ein guter Monat, um sich einen Einblick in die Angebote vieler Höfe im Kölner Umland zu ver-schaffen — zumindest dann, wenn man es erneut mit H.D. Thoreau halten will: »Auf keine Ansicht, keine Lebensweise, und sei sie noch so alt, kann man sich ohne Prüfung verlassen.«

 

 

 

Severin von Hoensbroech, Betreiber von Schloss Türnich, zu dem auch ein Demeter-Betrieb gehört, will Nachhaltigkeit zukünftig unterhaltsamer präsentieren. Ein Gespräch über den Spagat zwischen ökologischen Visionen und finanziellen Möglichkeiten

 

Herr von Hoensbroech, Sie haben als Kind auf Schloss Türnich gelebt. Was ist das Besondere dieses Ortes?

 

Das Schloss ist seit mehr als 150 Jahren in Familienbesitz. Orte wie dieser waren als großer Kreislauf organisiert. Es gab ja nicht nur das Schloß, sondern eine große Landwirtschaft, eine Mühle, Scheunen, Ställe, Gärten und Wohnungen. In der großen Schlossküche wurden bis zu siebzig Leute bekocht. Das Schlosscafé, wo wir jetzt sitzen, war früher die Sattelkammer, daneben der Kuhstall.

 

Ihr Vater hat in den 80er Jahren auf ökologischen Landbau umgestellt. Für einen »Schlossherrn« ungewöhnlich. Was hat ihn dazu bewogen?

 

Mein Vater ist ja alles Mögliche, nicht nur Schlossherr. Er ist Jurist, Rechtsanwalt, Agraringenieur, staatlich geprüfter Kuhmelker (lacht) und Philosoph. Die Gegend hier ist stark durch Industriali-sierung geprägt: eine Agrarwüste mit großen Feldern, die hauptsächlich rechteckig sind — der Erft-Kanal kann es mit jedem Lineal aufnehmen. Und meinem Vater war das Ende der 80er Jahre schon ein Dorn im Auge. Er wollte Landwirtschaft und Landschaft wieder miteinander versöhnen.

 

Mit welchem Ergebnis?

 

Meine Eltern haben kilometerlange Hecken gepflanzt, die Gärten saniert, die Landwirtschaft auf Bio umgestellt und wie einen riesigen Park gestaltet. Das Ergebnis ist eine wunderschöne Landschaft mit einer erstaunlichen Artenvielfalt. Wir haben wieder zahlreiche Rote-Liste-Arten hier, wie etwa den Schwarzspecht und den Eisvogel. Die Landschaft ist ein einma-liges Biotop geworden. 

 

Warum ist Ihnen das Thema biologische Vielfalt und Demeter-Anbau so wichtig geworden?

 

In meinem Theaterstück »Foodcrash« frage ich die Leute oft: Was ist Bio? Dann kommen Antworten wie »Bio ist gesund« oder »Bio schmeckt besser, ist aber zu teuer«. Dann merke ich, dass die Leute gar nicht wissen, worum es bei Bio eigentlich geht. Es gibt eine Studie mit dem Titel »Planetary Boundaries«, die die Frage stellt, was unser Planet noch aushält. Das Ergebnis ist, dass die industrielle Landwirtschaft für den Klimawandel, den Rückgang der Artenvielfalt und für fast alle anderen Faktoren, die unseren Planeten ruinieren, hauptverantwortlich ist. Diese Erkenntnis hat mich erschüttert.

 

 

Was genau hat Sie dann bewogen, wieder aufs Land zu ziehen und ökologischen Anbau zu betreiben?

 

Ich bin ja eigentlich Schauspieler und Regisseur und arbeite als Trainer für Führungskräfte. Die Bedeutung von ökologischer Landwirtschaft war mir immer klar, aber ich habe mich erst in den vergangenen Jahren, als ich das Stück »Foodcrash« auf die Bühne gebracht habe, näher damit auseinandergesetzt. Mir sind die ganzen Zusammenhänge auf einmal klar geworden. Ehrlich gesagt, haben meine Frau und ich am Anfang überlegt, ob wir die Landwirtschaft nicht einfach sein lassen, doch wir finden, dass es wichtig ist, Leuten zu zeigen, dass wir gute Landwirtschaft brauchen. Obwohl es sehr schwer ist. Und das ist ein Problem der ökologischen Landwirtschaft: Sie ist kein Geschäftsmodell. Man kann schon froh sein, wenn man eine schwarze Null schreibt, weil man mit dem Produkt selbst nicht viel verdient. Aus Schloss Türnich soll langfristig ein Erfahrungsort für Kreislaufprozesse und Nachhaltigkeit werden.

 

 

Um solche Ideen zu vermitteln, muss man Öffentlichkeit gewinnen. Werden Sie deshalb das Angebot von Schloss Türnich erweitern, damit  mehr Menschen den Ort aufsuchen?

 

Ja, natürlich. Wir wollen viele Führungen und Kurse zum Thema anbieten, auch verstärkt für Kinder. Wir werden die Schlossküche wieder in Betrieb nehmen und Kochveranstaltungen durchführen. Mittelfristig soll es ein Hotel geben, einen Naturkindergarten, eine gläserne Produktion und Veranstaltungsräume. Die Landwirtschaft soll erlebbar und die bereits bestehenden Saisongärten erweitert werden.

 

 

Das kann nur gelingen, wenn die Leute aus der Umgebung mitmachen. Glauben Sie, dass die Türnicher Ihre Ideen dauerhaft annehmen werden?

 

Das ist natürlich unser Anliegen. Wir sind aber auf dem Land, und das Land ist immer noch Bio-Diaspora, da darf man sich nichts vormachen. Dennoch merken wir etwa bei unserem kleinen Markt, dass es inzwischen echten Bedarf gibt. Ich kenne aber auch Leute, die das Thema Bio komplett verstanden haben und trotzdem beim Discounter einkaufen. Wenn man bei denen zu Hause einen Blick in den Kühlschrank wirft, dann stehen ein paar Bioprodukte drin, aber hauptsächlich konventionelle Lebensmittel. Am Ende entscheidet eben doch der Preis.

 

 

Es ist aber nicht notwendigerweise eine Frage des Geldes. Nach wie vor werden große Autos gefahren, teure Smartphones gekauft und hohe Mieten gezahlt.

 

Das ist genau der Punkt: Für Materielles wird Geld ausgegeben. Dem neuesten iPhone gibt man eine Wertigkeit, dem Essen nicht. Bei McDonald’s bekommt man einen Burger mit einem Stück Fleisch für einen Euro. Mithilfe der hohen EU-Subventionen produzieren wir in Deutschland billiges Essen. Wir können nur so billig essen, weil die industrielle Landwirtschaft die Kosten externalisiert. Im Getreidepreis ist zum Beispiel die Versauerung der Gewässer, der Klimawandel oder der Rückgang der Artenvielfalt nicht eingepreist. Ein Hühnchen ist nur so billig, weil das Soja, das es frisst, in Brasilien auf gerodetem Regenwaldboden angebaut wird. 

 

 

Sie wollen in Türnich dazu beitragen, dass solche Themen mehr diskutiert werden. Wie gehen Sie das an?

 

Die Menschen haben keine Lust auf schlechte Laune, die wenigsten wollen mit Problemen konfrontiert werden. Deswegen finde ich, dass man die Idee der Nachhaltigkeit positiv vermitteln muss. Wenn ich am Abend total kaputt ins Kino gehe, dann gehe ich in keinen Problemfilm — egal, wie gut der ist. Und so wollen wir das hier auch handhaben: mehr Unterhaltung bieten, das Thema mit Humor unter die Leute bringen — und mit Genuss. Ich träume von einem »Essbaren Kultursommer« — mit Sommertheater, kleinem Markt und regionalem Essen.

 

 

Hier im heutigen Schlosscafé war im vergangenen Jahr noch eine Bibliothek — jetzt sind alle Bücher raus, warum?

 

Das hat zwei Gründe. Ich finde wichtig, dass man auf -Türnich erkennt, um was für einen Ort es sich einmal gehandelt hat. Hier war die Sattelkammer, es ging also um Pferdegeschirre. Bücher gehören hier nicht hin. Der pragmatische Grund ist natürlich, dass wir auch Geld verdienen müssen und jetzt passen mehr Menschen in den Raum. Der Ort muss funktionieren, auch finanziell. Von Kinderführungen allein können wir nicht leben. Meinetwegen kann hier auch Mercedes Benz seine Vorstandssitzung abhalten oder Miele Waschmaschinen präsentieren — wenn der Ort von sich aus erzählen kann, wofür er steht.

 

  

Also zukünftig mehr Events und Veranstaltungen?

 

Mir ist wichtig, dass Türnich ein ruhiger Ort bleibt, der eine grundsätzliche Atmosphäre vermittelt und für ein Thema steht. Auch dann, wenn Veranstaltungen stattfinden. Da bin ich mittlerweile streng. Bio-Catering etwa ist Pflicht. Schloss Türnich ist eine der schönsten Anlagen im Rheinland. Ich will hier keinen Rummelplatz, auch wenn beim Erntedankfest schon mal 5000 Leute kommen.