Foto: Dörthe Boxberg

Helmholtz

Ehrenfeld, Helmholtzplatz 1

Tel. 471 44 76, cafe-helmholtz.de

Ö: 9–21, Fr/Sa 9–24, R: Mo

 

Die ehemalige Eckkneipe hat sich zur einladenden Adresse für den ganzen Tag gemausert. Die Einrichtung und die überdachte Terrasse sind im Stil der 50er- und 60er Jahre gehalten. Wer jetzt an ironische Trödellampen aus Omas guter Stube denkt und müde abwinkt, sei versichert: Hier ergeben pastellfarbene Akzente und gut erhaltene Originalstücke ein geschmackssicher komponiertes Ganzes. Ein französischer Radiosender sorgt für angenehme Beschallung, und Gastgeberin Silke Feldewerth kümmert sich aufmerksam, aber unaufdringlich um ihre Gäste. 

 

Zum guten Milchkaffee (2,90 €) gibt es neben belegten und überbackenen Broten (um 4 €) Kuchen als kleine Würfel, etwa Möhre-Nuss, Zupfkuchen oder Donauwelle (je 1,50 €, auch als »Dreierpasch« für 4 €). Außerdem ist Kleingebäck im Sortiment, darunter köstliche Mandelplätzchen! Auf hungrige Mittagspäusler wartet ein wechselndes Tagesangebot, zuletzt eine einfache und leckere ligurische Pasta mit Kartoffeln, Bohnen und -frischem Pesto (6,90 €). 

 

Die Karte listet fünf offene Weine, darunter einen ordentlichen Grauburgunder aus Rheinhessen (2,70 €/0,1l); außerdem wird Reissdorf und Bitburger frisch gezapft. Wochenends kann man damit bis spät in den Abend verweilen. Dann gibt es beim »Lieder-maching«, einer Kooperation mit der DIY-Punkrock-Klitsche Rheinrebell Records, bisweilen auch etwas auf die Ohren. Ganz am Ende bestellt man am besten die »Quittung« (2 €), einen Selbstangesetzten auf Quittenbasis.