Schon von draußen ist hinter dem Fenster des schlauchförmigen Lokals der große neapoletanische Pizzaofen zu sehen; der Rest des Dekors befindet sich zwischen greller Neon­schrift und italienischer Folklore aus Ton. Neben den Pizzen à la Napoletana gibt’s auch Pasta und eine Auswahl Vorspeisen.

Wir teilen uns ein Carpaccio di Manzo (12,90 €), das leider zeitgleich mit den beiden Hauptgängen kommt. Das Fleisch ist eher dick aufgeschnitten, zartrosa und sehr aromatisch. Nach Öl und Brot dazu müssen wir fragen. Die Pasta-Auswahl besteht vorwiegend aus simplen Klassikern, die Pizzen aber sind teils gewagt. Deswegen versuchen wir die Spaghetti Aglio Olio e Peperoncino mit vier Gambas (15,90 €) und die Pizza Bianca »Düx Speciale« (16,90 €) mit Pistaziencreme, Büffelmozzarella und Mortadella. Die Pasta ist schön scharf und al dente, leider fehlen aber Öl und Sämigkeit. Der Pizzateig ist fluffig leicht, die Pistaziencreme aber dermaßen präsent und salzig, dass sie die anderen Zutaten übertrumpft.

Die Weinkarte ist klein und unspektakulär: drei Weiße, zwei Rote, ein Rosé. Wir trinken einen mineralischen Lugana (7,90 €/0,2 l) mit Zitrus und Minze in der Nase sowie einen elegant-fruchtigen Primitivo (6,90 €). Sonst tut’s auch »Birra Moretti« (3,30 €/0,3 l) vom Fass.