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Seit sieben Jahren verrottet das ehemalige Hertie-Warenhaus mitten in Porz.
Das einstige Prestige-Projekt steht heute für den Niedergang des Stadtteils. In diesen Tagen soll das Gebäude einem neuen Porzer Zentrum weichen. Vor dem Abriss hat unsere Fotografin Dörthe Boxberg noch einmal das Gebäude erkundet
Investoren reichten jahrelang die Grundstücke des Laurenzkarrees weiter. Nun soll gebaut werden — die Politik träumt von einer Markthalle, weil das gerade Mode ist
Die Kölner Polizei hat ihren Einsatz an Silvester 2016/2017 aufgearbeitet, bei dem Hunderte junge Männer stundenlang festgehalten wurden. Jetzt steht fest: Die Polizei hatte ihren Einsatz auf falsche Annahmen gestützt. Trotzdem will sie beim nächsten Silvester ähnlich vorgehen
Er ist die Metapher für einen stressigen und zugleich lustvollen Alltag: Kaffee. Im To-go-Becher ist er zum Accessoire für den öffentlichen Raum geworden, aber auch der Kaffeeklatsch kommt wieder
Das Buch »Geländegang« will das Bewusstsein für regionale Lebensmittel aus
Köln schärfen. Vor allem aber weckt die Mischung aus Kochbuch, Reisebericht
und Reportage die Lust auf gutes Essen
Mit der »Ehe für alle« ist Ende Juni im -Bundestag eine zentrale Forderung von Schwulen und Lesben erfüllt worden. Braucht es jetzt überhaupt noch den Christopher Street Day?
Albert Richter war Radrennfahrer und Antifaschist. In den Nachkriegsjahren wollte sich lange niemand an ihn erinnern. Am 8. Oktober huldigen Hobbyradler dem großen Radsportler mit der »Tour de Respect«
»Das Kapital« von Karl Marx wird 150 Jahre alt. Zweimal lebte Marx in Köln,
doch in der Stadt sind seine Spuren gut versteckt
Michael Horbach ist zuerst als Kunstmäzen bekannt. Aber der Millionär aus der Südstadt hat ein Geheimnis: Er setzt sich dafür ein, dass die Reichen mehr Steuern zahlen
Lutz Taufer kennt den Knast und die Favelas. Er war Teil der Anti-Psychiatrie-Bewegung und der RAF. Für seine Beteiligung an der Geiselnahme in der
deutschen Botschaft in Stockholm 1975 saß er 20 Jahre in Haft, danach ging
er nach Brasilien. Jetzt hat Lutz Taufer seine Autobiografie geschrieben
Das CityLeaks-Festival setzt auf Partizipation
Im April 2015 wurde eine 19 Jahre alte Radfahrerin durch ein illegales Autorennen auf dem Auenweg in Deutz getötet. Die Stadt ließ daraufhin diese Bodenschwellen errichten. Noch immer liefern sich Raser auf Kölns Straßen Rennen, mehrfach endeten sie bereits tödlich. Rainer Fuchs von der Kölner Polizei spricht über das Täterprofil von Rasern, die Wirkung von Strafen und warum viele Straßen anders gebaut werden sollten
Sie sind geflohen und leben nun in Köln.
Sie erzählen von Liebe, Politik und manchmal auch darüber, was beides mit ihrer Flucht nach Deutschland zu tun hat. Assal Abedi, Fady Jomar und Jabbar Abdullah schreiben Texte. Gemeinsam mit dem interkulturellen Autorencafé fremdwOrte veröffentlichen wir sie
Autos im Stau, zugeparkte Fußwege, überlastete Busse und Bahnen und Radfahrer, die zu Tode kommen. Seit Anfang des Jahres ist Andrea Blome dafür zuständig, all das zu ändern. Sie leitet das neu geschaffene Dezernat für Verkehr und Mobilität. Im Interview spricht sie über einen neuen U-Bahn-Tunnel, Wasserbusse und Berufspendler aus Hückelhoven
Im Oktober ist Schluss. Nach 23 Jahren wird Volker Beck nicht mehr für die Grünen im Bundestag sitzen. Ein Gespräch über die ersten CSD-Feste in Köln, die Rolle von LGBTI in der Stadtgesellschaft und warum sexuelle Minderheiten nicht automatisch klug sind
Seit dem Putschversuch sind viele Journalisten aus der Türkei geflohen — unter anderem nach Köln. Celal Başlangiç hat hier den oppositionellen Nachrichtensender Artı TV gegründet. Wie kann Journalismus im Exil funktionieren?
Wilhelm Riphahn hatte vor 90 Jahren in der Bickendorfer Rosenhofsiedlung für seine avantgardistischen Künstlerfreunde Ateliers eingerichtet. Heute erinnert nichts mehr an diese Geschichte. Ein Rundgang durch die Siedlung
Wie kann das Leben gut für alle sein? Alberto Acosta will diese Frage beantworten. Der Ökonom vertritt die lateinamerikanische Philosophie des »Buen Vivir«, die mit indigenen Traditionen den Kapitalismus eindämmen will
Ein Integriertes Handlungskonzept soll den Niedergang von Porz stoppen
Bei den letzten NRW-Wahlen lag die Wahlbeteiligung bei 59 Prozent: Von rund 13 Millionen Wahlberechtigten gaben fünf Millionen ihre Stimme nicht ab. An der Universität Duisburg-Essen erforscht eine Arbeitsgruppe die europaweit sinkende Wahlbeteiligung — mit dem Ergebnis: Gerade in Großstädten wie Köln gerät die politische Teilhabe in eine Schieflage. Die Stadtrevue sprach mit Stefan Haußner, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Jean-Monnet-Lehrstuhl für Europäische Integration und Europapolitik der Universität Duisburg-Essen
tagnacht erscheint im 30. Jahr. Gerade in Zeiten von Food-Blogs und Bewertungsportalen ist der Gastro-Guide wichtiger denn je
Kriminalkommissar Gereon Rath wird 1929 nach einem tödlichen Schuss aus seiner Dienstwaffe von Köln nach Berlin versetzt. Inmitten der politischen Spannungen der Weimarer Republik löst er dort Mordfälle. Sechs historische Krimis mit Gereon Rath hat der Kölner Autor Volker Kutscher veröffentlicht.
»Der Nasse Fisch«, das erste Buch der Reihe ist gerade als Comic erschienen. Jonas Engelmann hat bei Volker Kutscher und Zeichner Arne Jysch nachgefragt, wie man die 20er Jahre lebendig werden lässt.
Politiker reden oft über Kinder und Jugendliche — aber selten mit ihnen. SPD und Grüne im Stadtrat wollen das jetzt ändern: Bürgerbeteiligung soll auch Jugendbeteiligung sein
Die Komponistin Unsuk Chin wird für ihre assoziationsreiche und ungeheuer präzise Musik weltweit gefeiert. In ihrer deutschen Heimat gilt sie noch als Außenseiterin. Das Kölner Festival »Acht Brücken« (28.4.–7.5.) stellt jetzt ihre Musik in den Mittelpunkt des Programms.
Didier Eribon hat den Deutschen die Arbeiterklasse wieder nahegebracht. In seinen Memoiren »Rückkehr nach Reims« schildert der schwule Intellektuelle die Rückkehr in das nordfranzösische Arbeitermilieu seiner Familie und seiner Armut, Gewalt und Homophobie. Im März liest Eribon auf der Litcologne. Pascal Jurt hat mit ihm über den Erfolg seines Buchs geredet und was wir daraus für den Kampf gegen Rechtspopulismus lernen können
Ein Begriff ist in unseren Alltag eingewandert:
Selbstoptimierung. Was technokratisch-neutral klingt, ist eine Anleitung, die Hölle in uns zu errichten
Harald Rau ist der neue Dezernent für Soziales, Integration, Umwelt und Gesundheit. Der Quereinsteiger möchte die Verwaltungsreform vorantreiben, Stickoxide eindämmen und die Drogenpolitik neu ausrichten. Außerdem erzählt er, warum er bei Demos selten vorne mit dabei war
Unsere Ressortleitung Brauchtum & Festartikel beantwortet die Fragen, die sich zur fünften Jahreszeit jeder stellen sollte. Jecke Tage ohne Stadtrevue sind möglich, aber dann erst recht sinnlos.
Sven Lüdecke baut Wohnboxen für Obdachlose und stößt damit nicht nur auf bürokratische Hindernisse
Irene Franken, Gründerin des Frauengeschichtsvereins, wird Alternative Ehrenbürgerin