Seite 1 von 17.
Noch haben die Kölner Parteien nicht beschlossen, wer für sie 2025 in den OB-Wahlkampf ziehen wird. Jetzt sorgt ein Parteiloser für Unruhe: Hans Mörtter aus der Südstadt, Pfarrer im Ruhestand, will Oberbürgermeister werden und sammelt gerade ein Team um sich.
Was treibt ihn an? Ein Gespräch über Gott und die Welt — und warum die Stadtverwaltung Seelsorge benötigt
Auch in Köln organisieren sich Menschen, die sagen, durch die Corona-Impfung schwer geschädigt worden zu sein. Was fordern sie — und was sagt die Wissenschaft dazu?
Das Drama um fehlende Schulplätze in Köln erreicht die Grundschulen: In diesem Jahr haben mehr als 550 angehende Erstklässlerinnen und Erstklässler keinen Platz an der gewünschten Schule bekommen. Ein Grund dafür ist die stark gestiegene Zahl an Kindern, die die erste Klasse wiederholen. Aber woran liegt das?
In Köln haben in den vergangenen Wochen mehr als hunderttausend Menschen gegen den Rechtsruck in der Politik demonstriert. Aber was folgt daraus? Wir haben mit antirassistischen Initiativen gesprochen und Menschen besucht, die von den Deportationsfantasien der AfD betroffen wären
Den Kitas fehlt das Personal, den Einrichtungen freier Träger zudem das Geld: So ist statt frühkindlicher Bildung höchstens noch Verwahrung möglich, klagen Eltern und Erzieher. Was wird in Köln gegen den Notstand getan — und was müsste darüber hinaus passieren?
Seit Jahren herrscht Chaos an Karneval, und es wird immer schlimmer. Jetzt soll es eine Bühne am Hohenstaufenring geben — zusätzlich zur »Ausweichfläche« im Grüngürtel. Was soll das bringen?
Wir schauen zurück auf zwölf Monate, in denen viel gestritten wurde — über Verkehrsversuche, fehlende Schulplätze, zu teure Wohnungen oder das alljährliche Chaos an den Karnevalstagen. Das sind Probleme, die sich Köln selbst eingebrockt hat. Aber auch die internationale Lage spiegelt sich mit ihren Verwerfungen in Köln wider
Nach der Schließung seiner Kölner Druckerei reißt die Kritik am DuMont-Verlag nicht ab. Die Verlagsspitze reagiert mit juristischen Schritten und Floskeln
In Ehrenfeld hat Deutschlands einzige Rollschuhdisco eröffnet. Unter bunten Lichtern kann man hier seine Runden drehen. Was fasziniert die Menschen an diesem Ort? Ein Besuch auf acht Rollen
True Crime boomt — auch in Köln. Podcasts, Bücher und Stadtführungen widmen sich der Verbrechensgeschichte der Stadt zwischen Giftmord und Miljöh. Aber wie wahr ist das Bild von Verbrechen, das dabei gezeichnet wird?
In Deutschland hat die Inklusion von Menschen mit Behinderung eine hohe Bedeutung — zumindest auf dem Papier. Im Leben von Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen sieht das anders aus. Im September rügten die Vereinten Nationen die Bundesrepublik für ihre Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Besonders schlecht sieht es im Bereich der inklusiven Bildung aus. Eva-Maria Thoms setzt sich mit dem Kölner Verein Mittendrin seit über zehn Jahren für inklusive Bildung ein — und erklärt, warum es in Köln mit dem gemeinsamen Lernen nicht vorangeht
Nie gab es so viele Anfragen nach Kirchenasyl wie heute. In den Gemeinden ist zu spüren, wie scharf die Debatte um Migration und Asyl derzeit geführt wird. In Nettetal wurde im Sommer gar ein Kirchenasyl geräumt. Doch viele Kirchengemeinden sagen auch: Jetzt erst recht! Besuch bei einem Kirchenasyl in Köln
Wieso ist die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum so schlecht? Der Philosoph Mickaël Labbé versucht sich in seiner Flugschrift »Platz nehmen« an einer Antwort
Wie geht’s der Philharmonie? Wann kommt die Sanierung? Welche Pläne hat Louwrens Langevoort? Im Interview bezieht der Intendant Stellung
Der Geistliche Wolfgang Rothe und die Gemeindereferentin Marianne Arndt über ihre Pläne für einen Gottesdienst vor dem Dom, bei dem queere und wiederverheiratete Paare den kirchlichen Segen erhalten sollen
Auch vor gemeinnützigen Wohnungsgesellschaften machen gestiegene Preise für Energie und Baumaterial sowie hohe Kreditzinsen nicht halt. Zuletzt hat die GAG mit hohen Mietsteigerungen Protest provoziert. Dahinter stecken Probleme, die viele Wohnungsunternehmen betreffen
Die 90er Jahre waren von rassistischer Gewalt gekennzeichnet. Köln bildet dabei keine Ausnahme. Wir erzählen die Geschichte zweier unaufgeklärter Brandanschläge, an die sich heute kaum noch
jemand erinnert — oder erinnern mag?
Die einen beschimpfen sie als Terroristen, für die anderen sind sie musterhaft Engagierte: die Aktivist*innen der »Letzten Generation«. Wir haben sie ein paar Monate begleitet: auf Aktionstrainings, beim Diskutieren und auf der Straße. Was treibt die Mitglieder der Gruppe an und wie gehen sie mit den wachsenden Anfeindungen um?
In Köln stehen Häuser jahrelang leer, obwohl eine Satzung dies verbietet. Die Stadt kann nur wenig gegen den Leerstand ausrichten. SPD und Linke fordern schärfere Gesetze
Am 18. August 1967 wurde das Autokino in Porz eröffnet, es war erst das dritte in Deutschland. Ende des Jahres könnte es schließen. Ein Besuch in der Epoche des Verbrennermotors
Wird Köln Modellstadt für den legalen Verkauf von Cannabis? Die Mehrheit im Stadtrat möchte eine Bewerbung vorbereiten. Die CDU ist strikt gegen die Lizenz zum Kiffen
Unsere Straßen als Parkraum für Autos zu nutzen, ist ein Missverständnis, sagt der Mobilitätsforscher Weert Canzler. Er hat ein »Manifest der freien Straße« mitverfasst und auf Einladung des BDA Köln im Mai in Köln vorgestellt. Es soll zeigen, was alles möglich wäre, wenn man private Autos abschaffte
Axel Reitz und andere ehemalige rechte Szene-Größen treten mittlerweile als Mahner vor rechter Gewalt auf — in Talkshows oder vor Schulklassen. Lässt sich so menschenfeindlichen Einstellungen bei jungen Menschen vorbeugen?
Parks und Freiflächen sind besonders wichtig, um Köln an den Klimawandel anzupassen. Gleichzeitig müssen Wohnungen und Schulen gebaut werden. Nun hat der Stadtrat den »Masterplan Stadtgrün« beschlossen, um Freiflächen zu erhalten und sogar auszubauen. Doch die eigentliche Arbeit steht noch an
Längst hat der Rat der Stadt den Umzug des Großmarkts und die Wiedereröffnung als Frischezentrum in Marsdorf beschlossen. Doch das Projekt stockt. Das gefährdet nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch die Ernährungsstrategie für Köln
Digitale Tafeln, Anschluss ans Glasfasernetz, Tablets für Kinder und Lehrkräfte: Köln will seine Schulen digitalisieren. Doch verändert die neue Ausstattung auch den Unterricht? Teil 5 unserer Serie zur Schulmisere in Köln
Köln war lange Vorreiter beim »Gemeinsamen Lernen«. Doch nun stagnieren die Zahlen, es fehlen Personal und Räume — und Köln plant sogar den Bau von zwei neuen Förderschulen. Droht die Inklusion am Schulnotstand zu scheitern? Und warum wird immer mehr Kindern ein Förderbedarf attestiert? Teil 4 unserer Serie zur Schulmisere in Köln
Mitte vergangenen Jahres hat der Stadtrat beschlossen, eine ukrainische Stadt zu unterstützen, um die Folgen des russischen Angriffskriegs dort zu lindern. Seit Oktober pflegt man mit der Millionenstadt Dnipro eine »Projektpartnerschaft«. Ein Gespräch mit dem Kölner Bürgermeister Andreas Wolter und seinem ukrainischen Amtskollegen Volodymyr Miller
Der Büttenredner Karl Küpper hat das NS-Regime scharf angegriffen. Aber bis heute tut sich Köln schwer mit der Erinnerung an den kritischen Karnevalisten
Obwohl die Nachfrage nach Plätzen besonders groß ist, geht in diesem Sommer keine neue Gesamtschule an den Start. In Neubrück hat das schwarz-grüne Ratsbündnis nun Pläne gekippt, eine wenig besuchte Hauptschule umzuwandeln. Teil 3 unserer Serie zur Schulmisere in Köln