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In Deutschland hat die Inklusion von Menschen mit Behinderung eine hohe Bedeutung — zumindest auf dem Papier. Im Leben von Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen sieht das anders aus. Im September rügten die Vereinten Nationen die Bundesrepublik für ihre Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Besonders schlecht sieht es im Bereich der inklusiven Bildung aus. Eva-Maria Thoms setzt sich mit dem Kölner Verein Mittendrin seit über zehn Jahren für inklusive Bildung ein — und erklärt, warum es in Köln mit dem gemeinsamen Lernen nicht vorangeht
Nie gab es so viele Anfragen nach Kirchenasyl wie heute. In den Gemeinden ist zu spüren, wie scharf die Debatte um Migration und Asyl derzeit geführt wird. In Nettetal wurde im Sommer gar ein Kirchenasyl geräumt. Doch viele Kirchengemeinden sagen auch: Jetzt erst recht! Besuch bei einem Kirchenasyl in Köln
Wieso ist die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum so schlecht? Der Philosoph Mickaël Labbé versucht sich in seiner Flugschrift »Platz nehmen« an einer Antwort
Wie geht’s der Philharmonie? Wann kommt die Sanierung? Welche Pläne hat Louwrens Langevoort? Im Interview bezieht der Intendant Stellung
Der Geistliche Wolfgang Rothe und die Gemeindereferentin Marianne Arndt über ihre Pläne für einen Gottesdienst vor dem Dom, bei dem queere und wiederverheiratete Paare den kirchlichen Segen erhalten sollen
Auch vor gemeinnützigen Wohnungsgesellschaften machen gestiegene Preise für Energie und Baumaterial sowie hohe Kreditzinsen nicht halt. Zuletzt hat die GAG mit hohen Mietsteigerungen Protest provoziert. Dahinter stecken Probleme, die viele Wohnungsunternehmen betreffen
Die 90er Jahre waren von rassistischer Gewalt gekennzeichnet. Köln bildet dabei keine Ausnahme. Wir erzählen die Geschichte zweier unaufgeklärter Brandanschläge, an die sich heute kaum noch
jemand erinnert — oder erinnern mag?
Die einen beschimpfen sie als Terroristen, für die anderen sind sie musterhaft Engagierte: die Aktivist*innen der »Letzten Generation«. Wir haben sie ein paar Monate begleitet: auf Aktionstrainings, beim Diskutieren und auf der Straße. Was treibt die Mitglieder der Gruppe an und wie gehen sie mit den wachsenden Anfeindungen um?
In Köln stehen Häuser jahrelang leer, obwohl eine Satzung dies verbietet. Die Stadt kann nur wenig gegen den Leerstand ausrichten. SPD und Linke fordern schärfere Gesetze
Am 18. August 1967 wurde das Autokino in Porz eröffnet, es war erst das dritte in Deutschland. Ende des Jahres könnte es schließen. Ein Besuch in der Epoche des Verbrennermotors
Wird Köln Modellstadt für den legalen Verkauf von Cannabis? Die Mehrheit im Stadtrat möchte eine Bewerbung vorbereiten. Die CDU ist strikt gegen die Lizenz zum Kiffen
Unsere Straßen als Parkraum für Autos zu nutzen, ist ein Missverständnis, sagt der Mobilitätsforscher Weert Canzler. Er hat ein »Manifest der freien Straße« mitverfasst und auf Einladung des BDA Köln im Mai in Köln vorgestellt. Es soll zeigen, was alles möglich wäre, wenn man private Autos abschaffte
Axel Reitz und andere ehemalige rechte Szene-Größen treten mittlerweile als Mahner vor rechter Gewalt auf — in Talkshows oder vor Schulklassen. Lässt sich so menschenfeindlichen Einstellungen bei jungen Menschen vorbeugen?
Parks und Freiflächen sind besonders wichtig, um Köln an den Klimawandel anzupassen. Gleichzeitig müssen Wohnungen und Schulen gebaut werden. Nun hat der Stadtrat den »Masterplan Stadtgrün« beschlossen, um Freiflächen zu erhalten und sogar auszubauen. Doch die eigentliche Arbeit steht noch an
Längst hat der Rat der Stadt den Umzug des Großmarkts und die Wiedereröffnung als Frischezentrum in Marsdorf beschlossen. Doch das Projekt stockt. Das gefährdet nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch die Ernährungsstrategie für Köln
Digitale Tafeln, Anschluss ans Glasfasernetz, Tablets für Kinder und Lehrkräfte: Köln will seine Schulen digitalisieren. Doch verändert die neue Ausstattung auch den Unterricht? Teil 5 unserer Serie zur Schulmisere in Köln
Köln war lange Vorreiter beim »Gemeinsamen Lernen«. Doch nun stagnieren die Zahlen, es fehlen Personal und Räume — und Köln plant sogar den Bau von zwei neuen Förderschulen. Droht die Inklusion am Schulnotstand zu scheitern? Und warum wird immer mehr Kindern ein Förderbedarf attestiert? Teil 4 unserer Serie zur Schulmisere in Köln
Mitte vergangenen Jahres hat der Stadtrat beschlossen, eine ukrainische Stadt zu unterstützen, um die Folgen des russischen Angriffskriegs dort zu lindern. Seit Oktober pflegt man mit der Millionenstadt Dnipro eine »Projektpartnerschaft«. Ein Gespräch mit dem Kölner Bürgermeister Andreas Wolter und seinem ukrainischen Amtskollegen Volodymyr Miller
Der Büttenredner Karl Küpper hat das NS-Regime scharf angegriffen. Aber bis heute tut sich Köln schwer mit der Erinnerung an den kritischen Karnevalisten
Obwohl die Nachfrage nach Plätzen besonders groß ist, geht in diesem Sommer keine neue Gesamtschule an den Start. In Neubrück hat das schwarz-grüne Ratsbündnis nun Pläne gekippt, eine wenig besuchte Hauptschule umzuwandeln. Teil 3 unserer Serie zur Schulmisere in Köln
Wir blicken zurück auf zwölf Monate, die Köln vor viele Aufgaben gestellt haben: Wie wollen wir in Zeiten der Energiekrise noch klimaneutral werden, die Verkehrswende schaffen und nicht zuletzt Menschen unterstützen, die aus der Ukraine und aus anderen Ländern zu uns fliehen? Aber auch die Skandale des Erzbischofs, der Ballermann-Karneval und Kinder, die demonstrieren, weil sie keinen passenden Schulplatz finden, haben das zurückliegende Jahr geprägt
In Köln gibt es nicht genug Schulplätze — weil der Schulbau jahrzehntelang vernachlässigt wurde. Nun investiert Köln Milliarden Euro und beauftragt Totalunternehmer, damit der Bau endlich vorangeht. Wie wird diese neue Schulbauwelle die Stadt prägen? Und reicht das, damit jedes Kind den passenden Schulplatz bekommt? Teil 2 unserer Serie zur Schulmisere in Köln
Spitzenkoch Joachim Wissler vom Vendôme auf Schloss Bensberg hatte fast zwanzig Jahre lang drei Michelin-Sterne inne, mehr geht nicht. Dieses Jahr wurde ihm ein Stern aberkannt — das erschien vielen Gästen und Gastro-Kritikern unverständlich, doch für Wissler war es Anlass, sein Konzept zu erneuern.
Im Interview spricht er über vegetarische Spitzenküche, Luxusprodukte und Nachhaltigkeit und darüber, wie man es schafft, dass Tofu schmeckt
Die Fußball-WM der Männer in Katar ist ein an Absurdität kaum zu überbietendes Großereignis. Zum Glück gibt es in Köln viele und bessere Alternativen
Einst beheimatete das heutige »Musikhaus Süd« im Severinsviertel das »Oppenheimsche Kinderhospital«. Eine Spurensuche in der Südstadt
Der öffentliche Raum, die Gestaltung von Straßen und Plätzen, treibt viele Menschen um. Zunehmend engagieren sie sich und gründen Initiativen, um ihre Stadtviertel lebenswerter zu gestalten. Der Bund Deutscher Architekten (BDA) will herausfinden, welche Ideen sie haben, was die vielen Initiativen verbindet, wie sie sich organisieren und welche Erfahrungen sie machen. Ein Gespräch zum Thema mit den BDA-Architekten Thomas Knüvener und Ingo Plato, die am 17. Oktober Initiativen und alle Interessierten ins Domforum einladen.
Obwohl jedes Mal die kosten explodierten, planten Politik und Verwaltung immer neue Grossprojekte. Jetzt werden sie plötzlich infrage gestellt. Kommt Köln zur Besinnung?
Millionen von Kindern wurden in der alten BRD in Erholungsheime verschickt und erlebten dort Schreckliches. Erst jetzt wird ihr Schicksal aufgearbeitet — auch in NRW
Köln im Gründergeist: In den vergangenen Jahren eroberten immer mehr nachhaltige Startups von Köln aus den Markt. Wir stellen drei Neugründungen aus dem Foodbereich vor, die den Alltag nicht nur grüner, sondern auch einfacher und leckerer machen wollen
Im August eröffnet die Cologne Jazzweek die Konzertsaison: ein großes Spektakel. Aber wie geht es eigentlich der Jazz-Szene?