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Eine der schönsten literarischen Entdeckungen aus den Frühjahrsprogrammen deutscher Verlage ist »Der Unfall« von Mihail Sebastian. Er schildert eine Liebesgeschichte im untergegangenen Bukarest der Vorkriegsjahre mit einer Erzählkunst, die unter lebenden Autoren ihres gleichen sucht. Alexander Dobler stellt den Roman vor.
Der Regisseur Albrecht Hirche und acht DarstellerInnen des neuen Schauspiel-Ensembles wollen die Halle Kalk aufmischen – mit dem Projekt »Die zehn besten Rocksongs der Weltgeschichte«. Das klingt vermessen. Alexander Haas traf den Regisseur während der Proben zum Gespräch.
Bollywood-Musical: »Sometimes Happy, Sometimes Sad« von Karan Johar
Ein etwas anderer Adam-Sandler-Film: Mit »Punch-Drunk Love« begibt sich Regisseur
Paul Thomas Anderson (»Magnolia«) wieder an die Grenzen Hollywoods und des Genrekinos.
Holger Czukay, ist einer der zehn bekanntesten Kölner aller Zeiten: Für sein Lebenswerk bekam er den Echo-Preis 2003 verliehen. Mit seiner besten Freundin U-She hat er jetzt ein neues Album ein- gespielt: »The New Millennium«. Am 24. März feierte er seinen 65. Geburtstag Konrad Feuerstein trägt Eulen nach Athen.
Conny Crumbach hält Ausschau auf der Sophienhöhe
Der Sparwut der Stadt sollen auch die Tropenhäuser zum Opfer fallen – Freunde der Botanik machen dagegen mobil
Das Haushaltsloch, der Kulturetat und
wildgewordene Kürzungsverordner
Schwarz-Grün beschließt die Bebauung des Rennbahngeländes im Kölner Norden
Wie viele Stellen wegfallen, ist zwischen Schwarz und Grün umstritten
Die DEUTSCH AMERIKANISCHE FREUNDSCHAFT begeht ihr insgesamt drittes Comeback, ein paar Monate nach dem zweiten der Fehlfarben. Fünfzehn neue DAF-Texteinheiten.
Bernd Wilberg schlendert mit Kopfhörer durch das »Haus des Waldes«
Eberhard Reinecke, Rechtsanwalt und Nebenklagevertreter, kommentiert den Strafprozess Erol Ispir
In Bielefeld wird ein Exempel gegen
fortschrittliche Drogenarbeit in NRW statuiert
Anfang Februar unterschrieben CDU und Grüne einen Koalitionsvertrag.
Auf dem Weg dorthin waren Personalfragen anscheinend das größte Hindernis.
Konservativ oder alternativ? Das sind auch in der Kölner Karnevalsmusik keine Gegensätze mehr.
Unterschiede gibt es darin, wie und wo die Interpreten an ihre Stücke kommen. Martin Klein sprach mit Musikern und Veranstaltern von Höhnern bis Humba Efau über ihre Interpretation der »Kölschen Tön«
Köln muss sparen, aber wo? Täglich kommen neue Gerüchte und Meldungen über
Kürzungsvorschläge im Kulturbereich. Bis zum Redaktionsschluss schien nur eins sicher:
An der teuren Bewerbung als Kulturhauptstadt Europas soll festgehalten werden.
Sabine Oelze über die kulturell und städtebaulich desaströse Lage der Stadt.
Große finanzielle Beteiligungen der Städtischen Bühnen an einer Tanzproduktion waren in Köln lange Zeit rar. Laut Intendanz soll sich das ab März mit der Uraufführung der Schweizer Alias Compagnie unter Guilherme Botelho ändern. Gesa Pölert stellt die Genfer Gruppe vor und wirft einen Blick auf das restliche Tanzprogramm der Bühnen bis zum Sommer.
Extrem-Komödie: »Jackass – The Movie« von Jeff Tremaine
Mit »Dem Himmel so fern« erfindet Todd Haynes das klassische 50er-Jahre-Melodram neu
Die Menschenrechtslage
im Irak ist verheerend.
Gerne wird sie als Grund für ein notwendiges militärisches
Eingreifen instrumentalisiert. Gleichzeitig sinken die
europäischen Anerkennungsquoten für irakische AsylbewerberInnen drastisch –
in der BRD liegt sie derzeit
bei 13 Prozent, im Jahr 2001 waren es noch 60 Prozent. Über die Hintergründe
sprach Yvonne Greiner mit
Karl Kopp, der bei der Menschenrechtsorganisation pro asyl für europäische Flüchtlingspolitik zuständig ist.
Novelle »Ein Bett aus Schnee«
Im März wird im Rahmen des Festivals lit.Cologne zum ersten Mal der vom WDR ausgelobte »Deutsche Hörbuchpreis« vergeben. Melanie Weidemüller sprach mit dem Vorsitzenden der Jury, Thomas Böhm, Programmleiter des Kölner Literaturhauses, über das Lesen mit den Ohren.
Der 1941 in Düsseldorf geborene Hans-Peter Feldmann ironisiert den Mythos des genialen Künstlers, macht schöne Bücher, viele Ausstellungen und gilt als interviewfeindlich. Kerstin Stremmel traf sich mit ihm anlässlich seiner umfangreichen »Kunstausstellung« im Museum Ludwig.
Um ihren maroden Haushalt aufzubessern, verfallen immer mehr Kommunen auf einen transatlantischen Steuertrick. Dessen Risiko allerdings ahnen viele
Verantwortliche nicht mal. Werner Rügemer erklärt das Prinzip »Cross Border Leasing« und sagt, warum in Köln US-amerikanische Straßenbahnen fahren.
Ahmadou Kouroumas Buch »Allah muss nicht gerecht sein« beschäftigt sich mit dem Schicksal von Kindersoldaten in Afrika. Dabei greift der Autor zu ungewöhnlichen Mitteln. Wera Reusch über einen Schelmenroman des 21. Jahrhunderts
2001 erhielt Gregor Schneider den Großen Preis der Biennale Venedig für sein Kunstbauwerk »Totes Haus ur«. Welche Konsequenzen hat solch eine Auszeichnung auf die Arbeit und im Kunstmarkt? Und was zeigt Schneider eigentlich derzeit im Museum Siegen? Michael Staab fragte bei ihm nach.
Während die einen der rund 70 freien Kölner Theatergruppen und -Häuser am liebsten dem Stadttheater Konkurrenz machen, suchen andere nach neuen Konzepten. Das ARTheater setzt auf eine Mischung aus Theater und Clubevents – und fährt gut damit. Klaus Fehling hat sich umgesehen.
Wolfgang Becker lässt in »Good Bye Lenin!« die DDR in Miniaturformat wieder auferstehen, um ein Menschenleben zu retten.
Wohl kaum ein anderer Regisseur und Produzent hat das...