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Wer löst Oberbürgermeister Jürgen Roters ab? Jochen Ott und Sozialdezernentin Henriette Reker reden darüber, was sich in Köln ändern soll und wie sie das schaffen wollen.
Wir lieben die Stadt, aber uns fehlt Natur. Der Besuch auf Bauernhöfen boomt: Ziegen streicheln, Brot backen, Kartoffeln ernten.
Wir berichten über den Spagat zwischen Nachhaltigkeit und Kommerz, sprechen mit dem Demeter-Landwirt Severin Hoensbroech und zeigen, wo es im Umland Erlebnishöfe gibt.
Chorweiler ist, wo die kleine Lea-Sophie verhungert ist, und der Gangster-Rapper Bero Bass mit dem Messer herumfuchtelt. Das denken viele Kölner über den Stadtteil im Norden. Aber Chorweiler ist auch eine Geschichte von Hoffnung. Der Kauf von 1200 Wohnungen durch die GAG soll jetzt den Stadtteil nach vorne bringen. Anja Albert und Christian Werthschulte haben deshalb mit Menschen aus Chorweiler über die Zukunft ihres Stadtteils
gesprochen. Manfred Wegener hat sie porträtiert
Berthold Seliger erinnert an die Vergangenheit der Festival-Kultur,
die vielleicht schon wieder die Zukunft ist
Summerjam und die c/o pop sind die markanten Pole der Kölner Festivalszene
Musikfestivals finden zunehmend im städtischen Raum statt
Fast jeder Kölner hat ein Fahrrad und trotzdem macht es keinen Spaß, in dieser Stadt in die Pedale zu treten. Radwege enden im Nichts, Autofahrer drängeln und Fußgänger beschweren sich. Wir haben uns trotzdem auf unsere Räder gesetzt und mit Fahrradaktivisten, Verwaltungsangestellten und Verkehrsforschern über das Radfahren in Köln gesprochen
Michael Meschik, Wissenschaftler am Institut für Verkehrswesen in Wien, über Tempo-30-Zonen, Investitionen in den Radverkehr und die Absurdität einer Helmpflicht
Wir wollen raus. Drinnen waren wir lang genug. In unseren Wohnungen, deren Miete zu hoch ist, in unseren Büros, die unsere Zeit fressen. Und raus aus dem Winter wollen wir jetzt auch. Wir gehen in die Stadt, denn uns gehört die Stadt. Los geht’s!
Wir wollen raus. Drinnen waren wir lang genug. Raus in die Stadt –
denn die gehört uns! So macht es wieder Spaß, unsere Stadt zu nutzen:
Das preußische Modernisierungsprogramm provozierte von Anfang an den Widerstand verarmter Rheinländer
Am 5. April 1815 fiel das Rheinland an Preußen. Dessen Herrschaft galt als wirtschaftlich erfolgreich, aber politisch katastrophal. Jetzt wird der Jahrestag der antifranzösischen Restauration im Rheinland mit einer wahren Gedenkwut gefeiert, das pikante Motto: »Danke, Berlin!«
Pflichtübung mit Pippi Langstrumpf
Beim Werkstattpreis des Kölner Literatur-Ateliers lernt man zweierlei: Der Nachwuchs ist weiblich — und kommt aus Berlin
Der Elefant lacht
Der Weg von der ersten Idee bis zum fertigen Buch — Martin Kordi? kennt ihn von beiden Seiten des Schreibtischs. Er ist Autor, Lektor und Elefanten-Fan. Ein Porträt
»Für einen guten Roman braucht man keine Action«
Julia Trompeter gab mit »Die Mittlerin« ihr viel
beachtetes Romandebüt. Ein Gesprächsprotokoll über Köln und Berlin als Orte von literarischem Austausch — und über Literatur ohne spektakulären Plot
Ein Interview mit Biggi Wanninger, Präsidentin der links-alternativen Stunksitzung
Johannes J. Arens sprach darüber mit Christoph Kuckelkorn, dem Leiter des Rosenmontagszugs
Der Kölner Kabarettist Jürgen Becker zeigt, was an Düsseldorf einfach besser ist.
Ist Karneval politisch? Wie viel Satire lässt das kölsche Gemüt überhaupt zu? Oder ist gar Vollrausch die größte Rebellion?
Flüchtlinge in Köln - worum geht's da eigentlich?
Es kommen so viele Flüchtlinge nach Köln wie seit zehn Jahren nicht mehr. Die Bürger heißen sie willkommen, aber die Zustände in den Wohnheimen verschlimmern sich. Vor allem Frauen können sich in den Massenunterkünften nicht sicher fühlen, viele klagen über sexuelle Übergriffe. Anne Meyer hat die Geschichte von Haben Berhe, die aus Eritrea geflohen ist, aufgeschrieben. Christian Werthschulte erläutert die Hintergründe der Kölner Flüchtlingspolitik. Der Fotograf Martin Lilkendey hat Flüchtlinge aus der Notaufnahmestelle in der Herkulesstraße porträtiert
»Arme verbrauchen nicht mehr als Reiche«
Michael Kopatz vom Wuppertal-Institut erklärt, warum die Energiewende nicht für die Energiearmut verantwortlich ist und wie man energetisch sanieren kann, ohne dass die Mieter sich ihre Wohnung danach nicht mehr leisten können
Sie ist die große Unsichtbare unter den Armutsformen: die Energiearmut. In Köln wird jedes Jahr zehntausend Haushalten der Strom abgestellt. Gehen die Menschen zu verschwenderisch damit um? Oder ist die Energiewende schuld? Und was kann man tun, wenn die Stromrechnung nicht mehr zu stemmen ist? Anne Meyer und Christian Werthschulte haben mit Experten und Betroffenen geredet und waren am Kölnberg, wo ein neues Projekt die Folgen der Energiearmut lindern will. Michael Kopatz gibt im Interview Auskunft darüber, wie sich die Energiewende sozialverträglich gestalten lässt
Sülz ist gesetzter, Kalk ärmer und Ehrenfeld hundertmal hipper. Nippes ist von allem nur ein bisschen — und doch besonders. Nur hier gibt es einen Wochenmarkt, der täglich stattfindet, und wo Türken, Bionade-Bourgeoisie und Alteingesessene zusammen einkaufen. Hier verstecken sich Sternwarte und Planetarium in einem gewöhnlichen Gymnasium. Und nur hier wird der Karneval schon um elf nach neun eröffnet.
Ein Streifzug durch eine Szene, die keine sein will
Auf der HipHop-Landkarte Deutschlands ist Köln nur klein
Was macht HipHop in Köln aus? Ein Gespräch mit Twit One, Retrogott, MeMyselfandi und Hulk Hodn
Der Sülzer »Tag des guten Lebens« lenkt den Blick auf aktuelle Konflikte bei der Freiraumplanung
In Ehrenfeld ist der »Tag des guten Lebens« ein Tag der Nachbarschaftshilfe
Welche Impulse können von einer Veranstaltung wie dem »Tag des guten Lebens« ausgehen? Wir haben den »Tag des guten Lebens«-Initiator Davide Brocchi, Mitveranstalter Ralph Herbertz vom Verkehrsclub Deutschland (VCD), die verkehrspolitische Sprecherin der SPD, Susana Dos Santos Herrmann, und den stellvertretenden IHK-Hauptgeschäftsführer Ulrich Soénius zur Diskussion gebeten.