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Einmal in der Woche greifen sie zum Schwert – eine kleine Gruppe KölnerInnen, die sich in ihrer Freizeit der japanischen Kampfkunst Iaido verschrieben haben. Martin Klein traf zwei von ihnen und berichtet über den Kampf gegen das innere Chaos.
Thomas Voburka auf Studiotour in Hollyhürth
OB Schramma lockert die Ladenöffnungszeiten
ohne vorherige politische Beratung
Eigenständigkeit des NS-Dokumentationszentrums
gefährdet
Waren MVA-Spenden an die SPD nur Danke-schön-Leistungen oder doch das Einlösen-von-Versprechen? Aufnahme von Ermittlungen gegen Ex-Oberstadtdirektor Lothar Ruschmeier beantragt
Mit »Empire« legen Michael Hardt und Toni Negri eine umfassende Kritik der Globalisierung vor
Auf der Suche nach einer weniger abstrakten Kunstpraxis: Wie Frauke Gerhard »Comtainment e.V.« erfand, ihr öffentliches Atelier auf einem Spielplatz einrichtete und nun nach Geschäftspartnern sucht. Von Cordula Walter.
In der Halle Kalk zeigt der Choreograf Joachim Schlömer sein neues Stück »Fit for Life«. Gesa Pölert hat den Bühnensport verfolgt – und außerdem die Felder der Tanzbrache Köln erforscht.
Nach »Amores Perros« kommt jetzt mit dem Teen-Film »Y tu mamá también« von Alfonso Cuarón ein zweites Werk eines jungen mexikanischen Filmemachers in die Kinos, das seine US-amerikanischen Vorbilder übertrifft.
Todd Fields beeindruckendes Spielfilmdebüt »In the Bedroom« nimmt sich Zeit – mit gutem Grund.
Der DJ ist für viele Clubgänger und Technohörer ein hedonistischer Traumberuf. Dabei ist das Maß an obsessiver Idionsynkrasie und profaner Jobbewältigung, das zum DJ-Sein gehört, gewaltig. Findet jedenfalls Tobias Rapp, der »plus minus acht«, das Buch des Kölner Star-DJs Hans Nieswandt, gelesen hat.
Die meisten wollen berühmt werden, andere bessern lediglich ihre Rente auf: Immer mehr Leute versuchen, über Casting-Agenturen einen Fuß ins TV- und Filmgeschäft zu bekommen.
Thomas Voburka über eine Branche, die mit Glamour lockt, aber nur selten Tariflöhne zahlt.
Die Partnerschaften zwischen den Universitäten Köln, Bonn und Kabul haben seit den 60er Jahren Tradition. Jetzt sollen sie – im Rahmen der Wiederaufbauhilfe für Afghanistan – erneuert werden. conny crumbach über Probleme bei der Umsetzung und die wirtschaftlichen Interessen, die auch hinter der Kooperation stecken.
Die Chronik zu Planung, Genehmigung und Bau der Müllverbrennungsanlage in Köln-Niehl, zum Korruptionsskandal und zur SPD-Spendenaffäre: das Wichtigste nach den Enthüllungen, Stand 26. Juli 2002
Die Chronik zu Planung, Genehmigung und BAu der Müllverbrennungsanlage in Köln-Niehl, zum Korruptionsskandal und zur SPD-Spendenaffäre: das Wichtigste von den Enthüllungen bis zur Nachrichtensperre, Stand 10. Juni 2002
Waren die SPD-Spenden nur Danke-schön-Leistungen oder Einlösungen-von-Versprechen? Werden die Ermittlungen auf weitere Personen ausgedehnt?
Der Müll, die Stadt Köln und das Entsorgungsunternehmen Trienekens: Dieses Beziehungsdreieck gab schon Stoff für viele Geschichten her. Im Sommer ist eine weitere hinzu gekommen.
SPD, Kölner Stadtverwaltung und Regierungspräsident Antwerpes versuchen den Bau der Kölner Müllverbrennungsanlage mit allen Mitteln durchzusetzen. Eine Zusammenfassung der Ereignisse seit Beginn der Zusammenarbeit zwischen der Stadt Köln und den Privatunternehmen Trienekens/RWE.
Kräftig steigende Müllgebühren und damit auch steigende Wohnnebenkosten drohen. Ein Gastkommentar von Rainer Zinkel, Kölner Interessengemeinschaft Müllvermeidung statt Müllverbrennung (KIMM).
Seit 1978 ist Franz-Josef Antwerpes Kölner Regierungspräsident. Stets konnte sich der Sozialdemokrat, in Köln wie bei seinen Vorgesetzten in Düsseldorf, auf satte SPD-Mehrheiten stützen. Mit der grünen NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn fand er nun eine Gegnerin, der weder sein selbstangebauter Wein noch sein Kunsttitel »Kurfürst« sonderlich imponiert. Erstmals in seiner Laufbahn hatte Antwerpes Rechenschaft abzulegen: Höhn zitierte ihn nach Düsseldorf, weil sie ihn in Sachen Müllverbrennungsanlage für befangen hält. Wie sie darauf kommt, erklärt Bärbel Höhn im Interview.
Die Katze ist aus dem Sack: Wenn die Stadt Köln nicht bis Ende 1987 die Planfeststellung für eine Müllverbrennungsanlage beantragt, wird der Kölner Regierungspräsident Franz-Josef Antwerpes dieses Verfahren im Wege einer Ersatzvornahme einleiten. Im Klartext: Die Dioxinschleuder im Kölner Norden soll auf jeden Fall gebaut werden.
Unzählige Verpackungen, Tuben, Dosen und Plastiktüten füllen täglich unsere Mülleimer und summieren sich mit dem übrigen Haushaltsabfall zu gigantischen Müllbergen. 1.000 Tonnen werden täglich auf der Kölner Zentraldeponie »Vereinigte Ville« von 31 Mitarbeitern des Stadtreinigungs- und Fuhramtes gemessen, gewogen, zerkleinert, gepresst, geschichtet und abgedeckt. Trotz akribischer Maßarbeit dabei ist seit mehreren Jahren klar, dass die Deponiegrenze bald erreicht sein wird. Was tun? Eine neue Deponie eröffnen, alles verbrennen, recyceln oder überhaupt weniger Müll produzieren?
Nachdem in der Kölner SPD in den letzten Jahren viele wichtige Themen unter den Teppich gekehrt wurden, kündigt sich jetzt heftiger Streit an. Der SPD-Unterbezirksparteitag am 28./29. März 87 bietet nicht nur wegen der Wahl des neuen Vorstandes mit einem anderen Vorsitzenden Zündstoff. Auch Sachthemen wie die geplante Müll- und Klärschlammverbrennungsanlage (MKVA) sollen beraten werden. Und hierzu stehen die Zeichen auf Sturm, denn viele Delegierte fühlen sich von ihrer Fraktion übers Ohr gehauen. Ein Gastbeitrag von Rainer Zinkel, Bürgerinitiative Wohnen und Umwelt.
Die Chronik zu Planung, Genehmigung und Bau der Müllverbrennungsanlage in Köln-Niehl, zum Korruptionsskandal und zur SPD-Spendenaffäre: von 1982 bis zu den Enthüllungen im Februar 2002
Fabiane Kemmann auf dem Weg in den oberbergischen Untergrund
Politik verwässert Förderkonzept, Beirat tritt zurück
»Rekrutierungsphase« für Heroinmodell in Köln beginnt
Beim Bau der Kölner MVA wurden Bestechungsgelder gezahlt. Die Kölner SPD ist in einen Spendenskandal verwickelt. Wie beides zusammenhängt, ist umstritten.
Sie nennen sich selbst »lost generation« – WissenschaftlerInnen in der Warteschleife nach Promotion und Habilitation. Viele von ihnen hoffen am Ende des Qualifizierungsmarathons auf eine Festanstellung oder einen eigenen Lehrstuhl. Was die Änderung des Dienstrechts und die Einführung der Juniorprofessur für diese Generation bedeutet, darüber sprach Conny Crumbach mit Thomas Mergel
Der Stadt Köln ginge es heute sicherlich besser, wenn Verwaltung und Politik häufiger auf die Bürger gehört hätten; dafür ist nicht nur die Müllverbrennungsanlage ein Beleg. Sechs nordrhein-westfälische Kommunen wollen jetzt alles anders machen. Sie beteiligen sich am Modellprojekt »Kommunaler Bürgerhaushalt«. Anneke Wardenbach über die zaghaften Anfänge eines vielverspechenden Vorhabens.